Homans-Zeichen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Das Homans-Zeichen ist ein klinisches Zeichen, das bei einer tiefen Beinvenenthrombose vorkommen kann. Es wurde nach dem US-amerikanischen Chirurgen John Homans benannt. Homans beschrieb das Zeichen erstmals 1934 in einer Arbeit zu den tiefen Beinvenenthrombosen.[1]

Das Homans-Zeichen ist positiv, wenn bei ausgestrecktem Bein und plötzlicher und schneller Dorsalflexion im Sprunggelenk ein Wadendruckschmerz auftritt.

Klinische Zeichen bei der tiefen Beinvenenthrombose, zu denen auch das Homans-Zeichen gehört, haben eine relativ hohe Spezifität, aber nur eine geringe Sensitivität.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. J. Homans: Thrombosis of the Deep Veins of the Lower Leg, Causing Pulmonary Embolism. In: New England Journal of Medicine. Band 211, 29. November 1934, S. 993–997.
  2. S2-Leitlinie Venenthrombose und Lungenembolie: Diagnostik und Therapie der Deutsche Gesellschaft für Angiologie – Gesellschaft für Gefäßmedizin e.V. (DGA). In: AWMF online (Stand 10.10.2015)