John Homans (Mediziner, 1877)

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John Homans (* 1877 in Boston; † 1954) war ein US-amerikanischer Chirurg und einer der bekanntesten Chirurgen seiner Zeit.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Homans war Allgemeinchirurg mit besonderen Interessen in der Therapie von venösen Gefäßerkrankungen. Er führte am Peter Bent Brigham Hospital in Boston das Fachgebiet Gefäßchirurgie ein.[2] Homans war Gründungsmitglied der Society for Vascular Surgery.[1]

Homans wurde bekannt für die Prävention der Lungenembolie mittels Unterbindung der V. femoralis superficialis (auch als Homans-Operation bezeichnet), für die Modifikation der Kondoleon-Operation des Lymphödems und für das Eintreten für die Krossektomie in der Varizenchirurgie.[1] Nach Homans ist auch das Homans-Zeichen benannt. Dabei handelt es sich um ein klinisches Zeichen, das auf eine tiefe Beinvenenthrombose hinweisen kann.

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Wolfgang Hach, Viola Hach-Wunderle: Die Chirurgie der insuffizienten Perforansvenen im Wandel der Zeit. Venenzentrum Frankfurt am Main, abgerufen am 11. Juni 2014.
  2. Wolfgang Hach: VenenChirurgie : Leitfaden für Gefäßchirurgen, Angiologen, Dermatologen und Phlebologen. 2. Auflage. Schattauer Verlag, 2007, ISBN 978-3-7945-2570-6, S. 305