Honerath (Bad Münstereifel)

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Honerath
Koordinaten: 50° 29′ N, 6° 51′ OKoordinaten: 50° 29′ 7″ N, 6° 50′ 39″ O
Höhe: 419 m ü. NHN
Einwohner: 50 (31. Dez. 2020)[1]
Postleitzahl: 53902
Vorwahl: 02257
Honerath (Bad Münstereifel)
Honerath (Bad Münstereifel)

Lage von Honerath in Bad Münstereifel

Honerath ist ein Stadtteil von Bad Münstereifel im Kreis Euskirchen, Nordrhein-Westfalen und gehört zur Dörfergemeinschaft und ehemals eigenständigen Gemeinde Mutscheid.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort liegt südöstlich der Kernstadt von Bad Münstereifel. Am nördlichen und östlichen Ortsrand verläuft die Landesstraße 165.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Honerath gehörte zur eigenständigen Gemeinde Mutscheid, bis diese am 1. Juli 1969 nach Bad Münstereifel eingemeindet wurde.[2]

Kapelle der Vierzehn Nothelfer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kapelle der Vierzehn Nothelfer bei Honerath

Der Bau der Kapelle begann im Jahr 1922 in unmittelbarer Nähe des sogenannten Hohnbaums, einer mächtigen Buche kurz vor dem Ortseingang aus Richtung Nitterscheid. Trotz einiger Stützmaßnahmen fiel dieser Baum einem Sturm zum Opfer und existiert heute nicht mehr.[3] Die Kapelle wurde den vierzehn Nothelfern geweiht und beherbergt kunstvolle Holzfiguren der Heiligen, die von Wilfried Beitz aus Nitterscheid gefertigt wurden.

Infrastruktur und Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Grundschulkinder werden zur katholischen Grundschule St. Helena nach Mutscheid gebracht.

In der Verdistraße und in der Brahmstraße stehen dreiflügelige Fachwerk-Hofanlagen aus dem 17. und 18. Jahrhundert, die unter Denkmalschutz stehen.

Die VRS-Buslinie 822 der RVK verbindet den Ort mit Bad Münstereifel und weiteren Nachbarorten, ausschließlich als TaxiBusPlus im Bedarfsverkehr.

Linie Verlauf
822 MiKE (außer im Schülerverkehr): (Bad Münstereifel Gewerbegeb./Ärzteh. →/ Rathaus ←) Bad Münstereifel Bf – Eifelbad – Eicherscheid – Langscheid / Vollmert – Schönau – (Mahlberg ←) Wasserscheide – Esch – Honerath – Berresheim – Hardtbrücke – Ellesheim – Mutscheid – Nitterscheid – Sasserath – Hilterscheid – Ohlerath (– Rupperath / Wershofen)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Vereinsgemeinschaft Mutscheid (Hrsg.) Mutscheid 893–1993. Unsere Heimat. Westkreuz-Verlag Berlin/Bonn, Bad Münstereifel 1993, ISBN 3-922131-92-1.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Honerath – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Einwohner nach Ortsteil Stadt Bad Münstereifel 2020. Anzahl der Einwohner der Stadt Bad Münstereifel unterteilt nach Ortsteilen zum Stichtag 31.12.2020. In: offenedaten.kdvz-frechen.de. Stadt Bad Münstereifel, abgerufen am 21. Juli 2021.
  2. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 87.
  3. Manfred Reinnarth: Faule Linde gefällt. Nach 200 Jahren Säge angesetzt. Kölnische Rundschau, 18. Januar 2012, abgerufen am 10. Juni 2019.