Horben (Gestratz)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Horben
Gemeinde Gestratz
Koordinaten: 47° 39′ N, 10° 1′ OKoordinaten: 47° 39′ 8″ N, 10° 0′ 36″ O
Höhe: 710 m
Einwohner: 35 (1987)[1]
Postleitzahl: 88167
Vorwahl: 08383
Baudenkmal Horben Nr. 160
Baudenkmal Horben Nr. 160

Horben (westallgäuerisch: Horbə[2]) ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Gestratz im bayerisch-schwäbischen Landkreis Lindau (Bodensee).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf liegt circa zwei Kilometer östlich des Hauptorts Gestratz und zählt zur Region Westallgäu. Südlich der Ortschaft verläuft die Obere Argen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Horben wurde erstmals im Jahr 1218 als Horwen urkundlich erwähnt.[2] Der Ortsname leitet sich vom althochdeutschen horo ab, das für Sumpf bzw. Morast steht.[2] Südlich des Orts befand sich die Burg der Herren von Horben, die bis zur Umsiedelung der Herren von Horben im 15. Jahrhundert auf Burg Ringenberg genutzt wurde.[2][3] 1770 fand die Vereinödung in Horben mit elf Teilnehmern statt.[2]

Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe: Liste der Baudenkmäler in Horben

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Michael Kitzelmann (1916–1942), wurde im Zweiten Weltkrieg als Offizier der Wehrmacht wegen „Wehrkraftzersetzung“ hingerichtet

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Horben – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern - Gebietsstand: 25. Mai 1987 München 1991, S. 405.
  2. a b c d e Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973, S. 43.
  3. Werner Dobras: Die Burgen rund um Gestratz. In: Jahrbuch des Landkreises Lindau 1990. 1990. S. 97ff. Link: digishelf.de.