Horst Edig

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Horst Edig (* 25. Februar 1935 in Stettin; † 25. September 2022 in Orscholz[1]) war ein deutscher Politiker (SPD).

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Edig besuchte bis 1949 die Volksschule und arbeitete anschließend ein Jahr in der Landwirtschaft. Ab 1950 absolvierte er eine Lehre zum Dreher in Bielefeld ab. Durch den Besuch der Abendschule holte er die Fachhochschulreife nach. Bis 1958 arbeitete er als Dreher und studierte im Anschluss Sozialarbeit in Speyer. Danach war er als Sozialarbeiter in Frankfurt, beim Neunkircher Eisenwerk und ab 1968 bei der Stadt Neunkirchen tätig.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der SPD trat Edig 1969 bei. Er war Vorsitzender des SPD-Stadtverbands in Bexbach.

Im November 1986 rückte er für Peter Springer in den Landtag des Saarlandes nach, dem er bis 1994 angehörte. Ab 1991 führte er dort den Vorsitz des neu eingerichteten Ausschusses für Datenschutz.[2] Von 1989 bis August 1999 war er außerdem Ortsvorsteher von Bexbach-Mitte.[3]

Persönliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Horst Edig war zum 2. Mal verheiratet und hatte drei Kinder aus erster Ehe.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Edig wurde am 24. Januar 1995 mit dem Saarländischen Verdienstorden ausgezeichnet.[4]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Todesanzeige für Horst Edig im Trauerportal der Saarbrücker Zeitung, abgerufen am 23. Dezember 2023
  2. 19. Tätigkeitsbericht des Landesbeauftragten für Datenschutz
  3. Er will jedem helfen, der mit Problemen zu ihm kommt. In: Saarbrücker Zeitung vom 27. Dezember 1999.
  4. Bekanntmachung von Verleihungen des Saarländischen Verdienstordens. In: Chef der Staatskanzlei (Hrsg.): Amtsblatt des Saarlandes. Nr. 6. Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH, Saarbrücken 9. Februar 1995, S. 95 (uni-saarland.de [PDF; 213 kB; abgerufen am 12. Juni 2017]).