Hotel Amalienhof

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Hotel Amalienhof

Das Hotel Amalienhof befindet sich in der Amalienstraße 2 in Weimar.

Der klassizistische Bau steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Der mehrgeschossige Bau mit einem Dachrisaliten wurde vom großherzoglich-sächsischen Oberbaumeister Clemens Wenzeslaus Coudray entworfen. Das 1826 errichtete mehrgeschossige Gebäude war ursprünglich Wohnhaus, wurde am 1. April 1904 zum christlichen Hospiz, zum Martha-Marienheim umgewidmet. Ab 1989 wurde mit der Sanierung des Gebäudes begonnen und ist seit 1992 Hotel Amalienhof.[1] Die nach dem Ende der DDR wiedereröffnete Freimaurerloge Anna Amalia zu den drei Rosen hatte dort viele Jahre ihren Sitz. Das eigentliche Logenhaus in der Amalienstraße 5 wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört.[2] Das Hotel Amalienhof gehört zum Verband Christlicher Hoteliers (VCH). In der Monographie zu Coudray von Rolf Bothe wurde der Bau nicht berücksichtigt.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Koordinaten: 50° 58′ 35,5″ N, 11° 19′ 38,7″ O

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Art.Christliches Hospiz, in: Gitta Günther, Wolfram Huschke, Walter Steiner (Hrsg.): Weimar. Lexikon zur Stadtgeschichte, Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1998, S. 77.
  2. Gitta Günther, Rainer Wagner: Weimar Straßennamen, S. 30, RhinoVerlag Ilmenau. ISBN 978-3-939399-49-0.
  3. Rolf Bothe: Clemens Wenzeslaus Coudray: 1775–1845; ein deutscher Architekt des Klassizismus. Köln; Weimar; Wien: Böhlau, 2013, ISBN 978-3-412-20871-4.