Amalienstraße (Weimar)

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Goethegymnasium in der Amalienstraße
Hotel Amalienhof
Rückseite des Van-de-Velde-Baus der Bauhaus-Universität

Die Amalienstraße in Weimar liegt zwischen der Steubenstraße und dem Poseckschen Garten in der Westvorstadt. Benannt wurde sie nach Anna Amalia der nach ihr benannten Freimaurerloge Anna Amalia zu den drei Rosen, die hier in der Amalienstraße 5 ihren Sitz hatte. Das Logenhaus wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Sie trägt seit 1876 diesen Namen und hieß zuvor 1860 Friedhofsstraße.[1]

Bis 1938 war die Straße noch um den Bereich der Karl-Haußknecht-Straße länger gewesen.[2] Dieser Bereich wurde am 27. November 1938 umbenannt.[3] Auch wenn das Museum für Ur- und Frühgeschichte Thüringens unter der Humboldtstraße 11 seine Adresse hat, so ist der Eingang über die Amalienstraße zu vollziehen. In der Amalienstraße 4 befindet sich zudem das von Julius Bormann entworfene Goethegymnasium Weimar. Die Rückseite des Van-de-Velde-Baus der Bauhaus-Universität Weimar stößt an die Amalienstraße. In der Amalienstraße 2 befindet sich das Hotel Amalienhof. Das Hotelgebäude ist dem Stil des Klassizismus zuzurechnen. In Richtung Frauenplan ist das Hansa-Haus zu sehen, welches Rudolf Zapfe im Jugendstil entworfen hat.

Teile der Straße stehen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). Es sind die Nummern 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15. Einige andere stehen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale). Das sind die Nummern 2, 4, 6, 15, 17. Die Nr. 6. ist das ehemalige Donndorf-Museum.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Amalienstraße – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gitta Günther, Rainer Wagner: Weimar Straßennamen, S. 30, RhinoVerlag Ilmenau. ISBN 978-3-939399-49-0.
  2. Plan von Weimar von 1915 auf Landkartenarchiv.de
  3. Art. Haussknecht, Karl, in: Gitta Günther, Wolfram Huschke, Walter Steiner (Hrsg.): Weimar. Lexikon zur Stadtgeschichte, Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1998, S. 192 f. Hier S. 193.