Hubertus von Gall

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Hubertus Freiherr von Gall (* 26. Mai 1935 in Gießen; † 8. April 2018 in Berlin) war ein deutscher Klassischer und Vorderasiatischer Archäologe.

Hubertus von Gall studierte von 1955 bis 1963 Klassische Archäologie, Vor- und Frühgeschichte und Alte Geschichte an den Universitäten Frankfurt und Mainz. In Mainz wurde er 1963 mit einer Arbeit zu Felsgräbern in Paphlagonien bei Frank Brommer promoviert. Anschließend erhielt er 1964/65 das Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts. Von 1965 bis 1969 war er in der Zentrale des Deutschen Archäologischen Instituts in Berlin tätig, von 1971 bis zu seinem Ruhestand in der Abteilung Teheran des Deutschen Archäologischen Instituts.

Sein Hauptforschungsgebiet war die Archäologie der Perser, Parther, Meder und Sassaniden. Zuletzt arbeitete er zu klassischen Bezügen in der Kunst der qajarischen Epoche in Persien.[1]

Er starb 2018 im Alter von 82 Jahren in Berlin-Charlottenberg.

Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Beobachtungen zum arsakidischen Diadem und zur parthischen Bildkunst. In: Istanbuler Mitteilungen. Band 19–20, 1969–1970, S. 299–318.
  • Die Mosaiken von Bishapur und ihre Beziehungen zu den Triumphreliefs des Shapur I. In: Archäologische Mitteilungen aus Iran. Neue Folge 4, 1971, S. 193–205.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gall, Hubertus von.: Die Qajarischen Felsreliefs : eine kunst- und kulturwissenschaftliche Studie. Berlin, ISBN 978-3-496-01641-0 (lehmanns.de [abgerufen am 9. Juli 2020]).