Hugo Bock (Verleger)

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Hugo Bock (* 25. Juli 1848 in Berlin; † 12. März 1932 ebenda) war ein deutscher Musikverleger.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hugo Bock trat 1863 in die Firma Bote & Bock ein, die von seinem Vater Gustav Bock gegründet worden war. Ab 1868 unterstützte er als Juniorchef seinen Onkel Emil Bock, der zu dieser Zeit das Unternehmen führte. Während dieser Zeit war er eine wichtige Person im Berliner Musikleben. Persönliche Bindungen hatte er u. a. zu Anton Rubinstein, Franz Liszt, Peter Tschaikowsky und Max Reger. Bock gehörte zu den aktivsten Förderern eines verbesserten Urheberrechts und Mitbegründer der GEMA. 1874 heiratete Gustav Bock Hugo Fanny v. Lossow. Das Paar hatte sechs Kinder, darunter die beiden Söhne Gustav und Anton Bock. 1899 galt er als Hof-Musikalienhändler und bekam vom preußischen König Wilhelm II. den Ehrentitel Kommerzienrat verliehen.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft, Das Handbuch der Persönlichkeiten in Wort und Bild. Schriftleitung Robert Volz, Vorwort Ferdinand Tönnies. Band 1 (A–K), Deutscher Wirtschaftsverlag, Berlin 1930, S. 159.
  • Harald Kunz: 125 Jahre Bote & Bock. Bote & Bock, Berlin u. a. 1963.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Deutscher Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischer Staats-Anzeiger vom 14. März 1899