Hugo Knappworst
Hugo Knappworst (* 16. November 1919 in Bemerode; † 26. Juni 2005 in Hannover)[1] war ein deutscher Maurer, Bauingenieur und -unternehmer, Sammler und Heimatforscher.[2]
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hugo Knappworst absolvierte nach seinem Schulabschluss zunächst eine Lehre als Maurer, bevor er in Holzminden an der dortigen Staatsbauschule das Fach Bauingenieurswesen studierte.[1]
Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges übernahm Knappworst 1945 das bereits seit dem Jahr 1900 als Familienbetrieb geführte Bauunternehmen Meyer & Knappworst.[1]
Von 1964 an und bis zur Eingemeindung Bemerodes 1974 in die Landeshauptstadt Hannover gehörte Hugo Knappworst dem Rat von Bemerode an. Anschließend engagierte er sich von 1974 bis 1976 als Mitglied des Rates der Landeshauptstadt Hannover. Hugo Knappworst wirkte außerdem in verschiedenen Einrichtungen wie beispielsweise bei der Handwerkskammer Hannover oder der Innungskrankenkasse.[1]
In eigener Initiative sammelte und sichert Knappworst zahlreiche Gegenstände aus der Vergangenheit insbesondere um Bemerode, vor allem historische Gerätschaften und Dokumente, die er Besuchern in einem kleinen privat geführten Heimatmuseum präsentierte.[1]
Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Für sein Engagement wurde Hugo Knappworst
- mit der Ehrenplakette des Stadtbezirksrates Kirchrode-Bemerode-Wülferode geehrt[1]
- und mit der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes ausgezeichnet.[1]
Hugo-Knappworst-Weg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Auf Vorschlag des Stadtbezirksrates Kirchrode-Bemerode-Wülferode empfahl die Stadtverwaltung Hannover Anfang 2008 den in Bemerode auf dem Kronsberg parallel zu den Straßen Honerkamp und Hellenkamp verlaufenden Weg, der „im Norden an der Wülferoder Straße beginnt und bis zum südlichen Aussichtshügel im Parc Agricole führt“, als Hugo-Knappworst-Weg zu benennen. Die Verdienste der Persönlichkeit sollten zudem durch gesondert angebrachte Legendenschilder mit dem Text „Hugo Knappworst (1919–2005) / Heimatforscher in Bemerode“ hervorgehoben werden.[1]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Hannoversche Allgemeine Zeitung, Stadtanzeiger Süd, Nr. 130 vom 5. Juni 2008, S. 5[2]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ a b c d e f g h Vergleiche Drucksache Nr. 0189/2008: Wegebenennung im Stadtteil Bemerode / Anregung gem. § 55c Abs. 5 NGO des Stadtbezirksrates Kirchrode-Bemerode-Wülferode auf der Seite e-government.hannover-stadt.de vom 24. Januar 2008, zuletzt abgerufen am 29. Mai 2018
- ↑ a b o.V.: Knappworst, Hugo in der Datenbank Niedersächsische Personen (Neueingabe erforderlich) der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek in der Version vom 5. Juni 2008, zuletzt abgerufen am 29. Mai 2018
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Knappworst, Hugo |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maurer, Bauingenieur und -unternehmer, Sammler und Heimatforscher |
| GEBURTSDATUM | 16. November 1919 |
| GEBURTSORT | Bemerode |
| STERBEDATUM | 26. Juni 2005 |
| STERBEORT | Hannover |