Humboldtgymnasium Solingen

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Humboldtgymnasium Solingen
Schulform Gymnasium
Schulnummer 165335
Gründung 1903
Adresse

Humboldtstraße 5

Ort Solingen
Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Koordinaten 51° 10′ 15″ N, 7° 1′ 17″ OKoordinaten: 51° 10′ 15″ N, 7° 1′ 17″ O
Träger städtisch
Schüler 809[1]
Lehrkräfte ~ 80
Leitung Alexander Lübeck[2]
Website humboldtgymnasium-solingen.de

Das Humboldtgymnasium Solingen wurde im Jahre 1903 gegründet und liegt in Solingen-Wald an der Stadtteilgrenze zu Ohligs. Das in der Sekundarstufe I drei- bis fünfzügige städtische Gymnasium der kreisfreien Stadt Solingen hat mit seinen beiden Sekundarstufen etwa 900 Schüler. Schulleiter ist Alexander Lübeck.[3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Wurzeln[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dadurch, dass die beiden Städte Ohligs und Wald stark wuchsen und im Jahre 1900 zusammen bereits 40 000 Einwohner zählten, kam schnell der Wunsch auf, die bestehenden höheren Knabenschulen, welche die Klassen VI – UIII (Sexta bis Untertertia) umfassten, zu einer Realschule zusammenzulegen und auszubauen. Der Schultyp wurde gewählt, um dem Bedürfnis der Bevölkerung zu folgen und die von vornherein beabsichtigte spätere Angliederung eines Realgymnasiums zu erleichtern. Im Mai 1902 beschloss der Rat der Stadt Wald die Einrichtung der Schule.[4] Das Gebäude wurde 1904 eingeweiht.[5] Nachdem die erste Schlussprüfung der Realschule 1905 stattgefunden hatte, wurde die Schule ein Jahr später an ein Reformrealprogymnasium angegliedert. So konnte sie 1907 zur Vollanstalt ausgebaut werden und die ersten Abiturienten die Schule im Jahre 1912 verlassen.

Austausche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schule hält eine lange Tradition im Bereich der Schüleraustausche. Bereits in der Klasse 8 haben die Schüler die Möglichkeit England in einer Familie kennenzulernen oder für kurze Zeit die Partnerschulen in Frankreich zu besuchen. Seit kurzem haben die Schüler neben der traditionellen Fahrt nach Naperville in den USA auch noch die Möglichkeit, Argentinien oder Israel zu besuchen. Es existieren Schüleraustauschprogramme mit den Städten:

Fächer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fremdsprachen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schule bietet ihren Schülern folgende Fremdsprachen als Pflicht- oder Wahlfach an:

Naturwissenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit entsprechenden Fachräumlichkeiten gibt es die Möglichkeit, folgende naturwissenschaftliche Fächer zu unterrichten:

Gesellschaftswissenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auch im gesellschaftswissenschaftlichen Bereich wird Unterricht am Gymnasium erteilt:

Sonstige Fächer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sonstige Leistungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schule nimmt regelmäßig an Schülerwettbewerben teil. So sind die Schüler häufig in den Bereichen Wissenschaft (Mathematik-Olympiade, Känguru-Wettbewerb, Jugend forscht), Musik (Jugend musiziert) und Wirtschaft (Planspiel Börse, Deutscher Gründerpreis) erfolgreich. Außerdem können die Schüler seit dem Jahr 2013 auch an der Junior Wahl teilnehmen. Auch sportlich ist die Schule mit ihren Schülerteams in Landes- und Bundeswettbewerben vertreten. Die Roboter AG baut und programmiert Roboter und nimmt mit diesen erfolgreich an Wettbewerben teil, unter anderem 2016 und 2017 mit 1. Plätzen im NRW-Finale des Robot-Game beim zdi-Roboterwettbewerb.[6]

Bei den landesweiten Vergleichsarbeiten in den Jahrgangsstufen 8 schnitt die Schule als eines der drei besten Gymnasien in ganz Nordrhein-Westfalen ab.[7]

Der Schulverein des Humboldtgymnasiums in Solingen e.V. wurde bereits am 15. Februar 1949 unter dem Namen "Schulverein Humboldtgymnasium Solingen" gegründet und unterstützt seitdem die Schüler.[8][9]

„Die Vereinigung der ehemaligen Schüler des Humboldtgymnasiums Solingen e.V.“,kurz VeSch, organisiert neben Aktivitäten für ehemalige Schüler auch Angebote für aktive Schüler, wie die Berufsdialoge.[10]

Bekannte ehemalige Schüler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ohligs-Walder Realschule (Hrsg.): Jahresbericht der Ohligs-Walder Realschule zu Ohligs, 1904–1906. Ohligs, urn:nbn:de:hbz:061:1-319384.
  • Ohligs-Walder Realschule mit Realprogymnasium (Frankfurter System) i. E. (Hrsg.): Jahresbericht der Ohligs-Walder Realschule mit Realprogymnasium (Frankfurter System) i.E. Ohligs 1907, urn:nbn:de:hbz:061:1-319488.
  • Ohligs-Walder Realgymnasium i. E. mit Realschule auf Gemeinsamem Unterbau (Hrsg.): Jahresbericht des Ohligs-Walder Realgymnasiums i. E. mit Realschule auf Gemeinsamem Unterbau zu Ohligs, 1908–1911. urn:nbn:de:hbz:061:1-320694.
  • Ohligs-Walder Realgymnasium mit Realschule auf Gemeinsamem Unterbau (Hrsg.): Jahresbericht des Ohligs-Walder Realgymnasiums mit Realschule auf Gemeinsamem Unterbau zu Ohligs, 1912–1915. urn:nbn:de:hbz:061:1-320735.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Information auf der Seite Schule Suchen des Schulministeriums Nordrhein-Westfalen. Zuletzt abgerufen am 10. März 2023.
  2. Schulleitung. In: www.humboldtgymnasium-solingen.de. Abgerufen am 13. März 2020.
  3. Neuer Direktor. Abgerufen am 12. September 2019.
  4. Wenke: Mein Solingen / Humboldtgymnasium. Abgerufen am 10. September 2019.
  5. Mike Tettinger -- Humboldtgymnasium Solingen :: Chronik. Abgerufen am 10. September 2019.
  6. Roboter AG. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 10. September 2019.@1@2Vorlage:Toter Link/www.humboldtgymnasium-solingen.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  7. Lernstandserhebung (Memento vom 24. Juni 2007 im Webarchiv archive.today) In: Solinger Tageblatt
  8. Der Schulverein. Archiviert vom Original am 27. April 2016; abgerufen am 10. September 2019.
  9. Geschichte Schulverein. Abgerufen am 28. Juni 2020.
  10. VeSch e.V. | Humboldtgymnasium Solingen. Abgerufen am 10. September 2019 (deutsch).
  11. Mike Tettinger -- Humboldtgymnasium Solingen :: Chronik. Abgerufen am 10. September 2019.
  12. Carl Allemenröder auf Seiten des Landschaftsverbandes Rheinland