II. Division 1956/57

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2. Oberliga 1956/57 (Fußball)
II. Division 1955/56
Fußball-Oberliga 1956/57

Die II. Division 1956/57 war die achte Spielzeit der II. Division, die zwischen 1949 und 1963 in Teilen Deutschlands die zweithöchste Spielklasse im Fußball bildete. In der Saison 1956/57 gab es in West-, Südwest- und Süddeutschland je eine eingleisige II. Division. In Norddeutschland und West-Berlin wurde die II. Division nicht eingeführt. Hier war die Amateurliga die zweithöchste Spielklasse.

West[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hamborn 07 und Rot-Weiß Oberhausen stiegen in die Oberliga West auf. Aus der Oberliga stiegen Schwarz-Weiß Essen und Borussia München-Gladbach ab. Die SpVgg Erkenschwick und der VfB Speldorf mussten in die Verbandsliga absteigen und wurden durch den VfL Benrath und die Sportfreunde Gladbeck ersetzt.

Platz Verein Spiele Tore Punkte
01. Hamborn 07 (A) 30 67:31 46:14
02. Rot-Weiß Oberhausen 30 72:39 41:19
03. VfB Bottrop 30 58:41 38:22
04. Bayer 04 Leverkusen (A) 30 48:29 36:24
05. TSV Marl-Hüls 30 82:44 35:25
06. STV Horst-Emscher 30 57:35 35:25
07. Eintracht Gelsenkirchen 30 58:39 32:28
08. Union Krefeld 30 50:50 30:30
09. SpVgg Herten 30 50:48 29:31
10. Dortmunder SC 95 (N) 30 53:63 29:31
11. Marathon Remscheid 30 35:45 28:32
12. SG Wattenscheid 09 30 37:52 25:35
13. SG Düren 99 30 47:71 22:38
14. Rheydter Spielverein 30 33:65 22:38
15. SpVgg Erkenschwick 30 37:69 20:40
16. VfB Speldorf (N) 30 34:90 12:48
  • Aufsteiger in die Oberliga West 1957/58
  • Absteiger in die Verbandsliga 1957/58
  • (A) Absteiger aus der Oberliga West 1955/56
    (N) Aufsteiger aus der Verbandsliga 1955/56

    Aufstiegsrunde West[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    An der Aufstiegsrunde nahmen die Landesmeister der drei westdeutschen Verbände teil. Da sowohl die SpVg Beckum als auch der Stolberger SV auf den Aufstieg verzichteten rückte der westfälische Vizemeister Sportfreunde Gladbeck nach.

    Platz Verein Spiele Tore Punkte
    1. VfL Benrath 2 7:3 4:0
    2. SpVg Beckum 2 2:3 1:3
    3. Stolberger SV 2 3:6 1:3
  • Aufsteiger in die 2. Oberliga West 1957/58
  • Südwest[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Der SV St. Ingbert und TuRa Ludwigshafen stiegen in die Oberliga Südwest auf. Aus der Oberliga Südwest stiegen die Spvgg Andernach und die Sportfreunde Saarbrücken ab. Der Ludwigshafener SC, der sich bis zum 11. Mai 1957 noch ASV Hochfeld nannte, und die Sportfreunde Herdorf mussten in die Amateurliga absteigen und wurden durch den FC 08 Homburg und Germania Metternich ersetzt.

    Platz Verein Spiele Tore Punkte
    01. SV St. Ingbert 30 81:41 45:15
    02. TuRa Ludwigshafen (A) 30 81:40 40:20
    03. FV Engers 07 (A) 30 73:56 39:21
    04. BSC Oppau 30 62:50 37:23
    05. ASV Landau 30 63:52 32:28
    06. SV Weisenau 30 62:65 32:28
    07. SV Ludweiler-Warndt 30 58:59 31:29
    08. TSC Zweibrücken 30 66:63 29:31
    09. SV Niederlahnstein (N) 30 45:52 28:32
    10. ASC Dudweiler 30 42:53 27:33
    11. Viktoria Hühnerfeld (N) 30 48:44 26:34
    12. VfR Kirn 30 54:56 25:35
    13. VfL Trier 30 52:80 24:36
    14. VfL Neuwied 30 47:73 24:36
    15. Ludwigshafener SC 30 48:62 23:37
    16. Sportfreunde Herdorf 30 45:81 18:42
  • Aufsteiger in die Oberliga Südwest 1957/58
  • Absteiger in die Amateurliga 1957/58
  • (A) Absteiger aus der Oberliga Südwest 1955/56
    (N) Aufsteiger aus der Amateurliga 1955/56

    Aufstiegsrunde Südwest[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    An der Aufstiegsrunde nahmen die Meister der drei südwestdeutschen Amateurligen sowie der südwestdeutsche Pokalsieger SC Altenkessel teil. Die Runde war gleichzeitig die Endrunde um die südwestdeutsche Amateurmeisterschaft, bei der die Spiele mit Altenkesseler Beteiligung nicht gewertet wurden.

    Platz Verein Spiele Tore Punkte
    1. FC 08 Homburg 6 18:10 8:04
    2. Germania Metternich 6 16:13 8:04
    3. SC Altenkessel 6 13:07 7:05
    4. Hassia Bingen (A) 6 05:22 1:11
  • Aufsteiger in die 2. Oberliga Südwest 1957/58
  • Süd[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Der TSV 1860 München und der SSV Reutlingen 05 stiegen in die Oberliga Süd auf. Aus der Oberliga stiegen der TSV Schwaben Augsburg und der Freiburger FC ab. Der Karlsruher FV und der VfR Heilbronn mussten in die Amateurliga absteigen und wurden durch Borussia Fulda und den TSV Amicitia Viernheim ersetzt.

    Platz Verein Spiele Tore Punkte
    01. TSV 1860 München (A) 34 103:47 52:16
    02. SSV Reutlingen 05 (A) 34 095:48 49:19
    03. TSG Ulm 1846 34 082:68 42:26
    04. 1. FC Pforzheim 34 069:60 41:27
    05. ASV Cham 34 070:58 39:29
    06. SpVgg Neu-Isenburg 34 053:51 39:29
    07. SV 07 Waldhof 34 084:64 37:31
    08. FC Singen 04 34 064:61 37:31
    09. KSV Hessen Kassel 34 052:51 35:33
    10. TSV Straubing 34 066:61 33:35
    11. FC Hanau 93 34 064:67 33:35
    12. SV Darmstadt 98 34 059:63 32:36
    13. VfL Neustadt/Coburg 34 049:68 30:38
    14. FC Bayern Hof 34 050:49 29:39
    15. VfB Helmbrechts 34 050:75 28:40
    16. SV Wiesbaden 34 041:61 23:45
    17. Karlsruher FV 34 046:95 18:50
    18. VfR Heilbronn (N) 34 041:91 15:53
  • Aufsteiger in die Oberliga Süd 1957/58
  • Absteiger in die Amateurliga 1957/58
  • (A) Absteiger aus der Oberliga Süd 1955/56
    (N) Aufsteiger aus der Amateurliga 1955/56

    Aufstiegsrunde Süd[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    An der Aufstiegsrunde nahmen die Meister der fünf süddeutschen Amateurligen teil. Hinter dem Sieger der Aufstiegsrunde Amicitia Viernheim waren Borussia Fulda und der VfB Friedrichshafen punktgleich. Das Entscheidungsspiel in Pforzheim entschied Fulda mit 1:0 für sich.

    Platz Verein Spiele Tore Punkte
    1. TSV Amicitia Viernheim 4 6:02 6:2
    2. Borussia Fulda 4 9:07 5:3
    3. VfB Friedrichshafen 4 7:05 5:3
    4. FC Konstanz/VfR 4 9:10 4:4
    5. 1. FC 01 Bamberg 4 3:10 0:8
  • Aufsteiger in die 2. Oberliga Süd 1957/58
  • Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    • Hardy Grüne: Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga. In: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 1. AGON, Kassel 1996, ISBN 3-928562-85-1, S. 365.