Ich bin der Größte

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Film
Titel Ich bin der Größte
Originaltitel The Greatest
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1977
Länge 101 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Tom Gries,
Monte Hellman
Drehbuch Ring Lardner Jr.
Produktion John Marshall
Musik Michael Masser
Kamera Harry Stradling junior
Schnitt Byron Brandt
Besetzung

Ich bin der Größte (Originaltitel: The Greatest) ist eine US-amerikanische Filmbiografie über den Boxer Muhammad Ali aus dem Jahr 1977. Regie führten Tom Gries und Monte Hellman, das Drehbuch schrieb Ring Lardner Jr. anhand des Buchs The Greatest: My Own Story von Muhammad Ali.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Boxer Muhammad Ali wird von einigen reichen Menschen gesponsert, worauf er zum Meister wird. Sein Agent verhandelt hart die finanziellen Bedingungen der Teilnahme an den Kämpfen. Er argumentiert damit, dass die meisten afroamerikanischen Boxer später arm würden, was Ali nicht passieren solle.

Muhammad Ali konvertiert zum Islam. Später lehnt er die Teilnahme am Vietnamkrieg ab. Das belastet seine Karriere und führt zum Gerichtsprozess, den Ali gewinnt. Der Film endet mit dem von Ali gewonnenen Kampf gegen George Foreman, bei dem Ali seinen Gegner zuerst müde werden lässt, bevor er ihn K.O. schlägt.

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Lexikon des internationalen Films wertet den Film als „mißglückten Versuch“ einer Biografie von Muhammad Ali. Er lasse „das soziale Umfeld des Boxstars weitgehend aus“ und streife lediglich „wichtige Daten und Stationen seines Lebens“. Die eingebauten „kurzen Ausschnitte aus berühmten Kämpfen“ würden die Fans des Boxsports „kaum zufriedenstellen“.[1]

Die Zeitschrift TV Direkt bemängelte den Film als „öde“. Sein „Kardinalfehler“ sei, dass die gezeigten Kampfszenen zu kurz seien, was die Fans enttäusche.[2]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film erhielt im Jahr 1990 den Film and Television Music Award der American Society of Composers, Authors and Publishers.

Hintergründe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film wurde unter anderen in Atlanta, Houston und Miami gedreht.[3] Regisseur Gries verstarb während der Dreharbeiten, so dass der Film von seinem Kollegen Hellman beendet werden musste.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ich bin der Größte. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 8. Juni 2008.
  2. TV direkt 12/2008, Seite 41
  3. Filming locations for The Greatest, abgerufen am 8. Juni 2008