Ida Barber

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Ida Barber, geb. von Punitzer (* 1842 in Berlin[1]; † 5. Oktober 1931 in Wien[2]) war eine deutsche Schriftstellerin. Sie schrieb auch unter dem Pseudonym Ida und Iwan Baranow.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Barber heiratete 1873 und zog nach Leipzig, wo sie 1876 den Leipziger Hausfrauenverein gründete. Sie stand ihm bis 1880 als Präsidentin vor und zog in diesem Jahr nach Wien. In Wien gründete sie die Ferienkolonien, im Jahr 1885 den Studenten-Unterstützungs-Verein und schließlich 1886 den Verein der Wiener Schriftstellerinnen und Künstlerinnen.

Barber arbeitete ab 1880 für verschiedene Zeitschriften, darunter den Pester Lloyd, den Hamburger Correspondent und Oesterreichs Illustrirte Zeitung, und war mehrere Jahre als Redakteurin des Wiener Bazar tätig. Sie schrieb unter anderem zu Modethemen. Sie lebte 1898 in Purkersdorf bei Wien und verstarb 1931.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Lebensbilder. Novellensammlung. Czaki, Wien 1882.
  • Gerächt, doch nicht gerichtet. 1884.[3]
  • Mann zweier Frauen. 1885.[4]
  • Verkaufte Frauen. 1885.[5]
  • Versöhnt. 1885.[6]
  • Aus der russischen Gesellschaft. 1887[7]
  • Gebrochene Herzen. Erzählung. 1887.[8]
  • Der neue Monechristo. 1891.[9]
  • Genrebilder aus dem jüdischen Familienleben. Brandeis, Prag 1895.
  • Wandlungen. Artikel in: Die Waffen nieder! Band 4 Nr. 12, S. 438–441.
  • Ihr Schwiegersohn. Roman. Breitenstein, Leipzig/Wien 1896.
  • Arbeit adelt. 1896.[10]
  • Glaubenskämpfe. 3 Erzählungen. Brandeis, Prag 1900.
  • Die rechte Liebe war es nicht. Roman. Mignon, Dresden 1919.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Franz Brümmer: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Band 1. Brockhaus, Leipzig 1913, S. 118–119.
  • Elisabeth Friedrichs: Die deutschsprachigen Schriftstellerinnen des 18. und 19. Jahrhunderts. Ein Lexikon. Metzler, Stuttgart 1981, ISBN 3-476-00456-2, (Repertorien zur deutschen Literaturgeschichte 9), S. 15.
  • Barber, Frau Ida. In: Sophie Pataky (Hrsg.): Lexikon deutscher Frauen der Feder. Band 1. Verlag Carl Pataky, Berlin 1898, S. 38 (literature.at).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Konkret 9. Juli 1842 (Eisenberg), 12. Juli 1842 (Kosel; Ida Barber in der Datenbank Frauen in Bewegung 1848–1938 der Österreichischen Nationalbibliothek), 19. Juli 1842 (Brümmer, Pataky, Kürschner 36 Jg., Große Jüdische National-Biographie, biografiA), 1. August 1842 in Immatrikulierungs-Anweisung der Stadt Wien an die IKG Wien, 1931, Nr. 2099 (Faksimile auf FamilySearch, kostenlose Registrierung erforderlich) oder 4. September 1842 (Marianne Baumgartner: Der Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen in Wien (1885–1938). Böhlau, Wien / Köln / Weimar 2015, ISBN 978-3-205-79702-9, S. 356.)
  2. Immatrikulierungs-Anweisung der Stadt Wien an die IKG Wien, 1931, Nr. 2099 (Faksimile auf FamilySearch, kostenlose Registrierung erforderlich). Abweichend 6. Oktober 1931 (Grabstein) und 9. Oktober 1931 (Marianne Baumgartner: Der Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen in Wien (1885–1938). Böhlau, Wien / Köln / Weimar 2015, ISBN 978-3-205-79702-9, S. 231.)
  3. Kein Exemplar nachweisbar
  4. Kein Exemplar nachweisbar
  5. Kein Exemplar nachweisbar
  6. Kein Exemplar nachweisbar
  7. Kein Exemplar nachweisbar
  8. Kein Exemplar nachweisbar
  9. Kein Exemplar nachweisbar
  10. Kein Exemplar nachweisbar