Iggenhausen

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Iggenhausen
Stadt Lichtenau
Koordinaten: 51° 40′ N, 8° 54′ OKoordinaten: 51° 39′ 39″ N, 8° 53′ 35″ O
Höhe: 210 m
Fläche: 4,88 km²
Einwohner: 204 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 42 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1975
Postleitzahl: 33165
Vorwahl: 05295
Karte
Lage von Iggenhausen in Lichtenau

Iggenhausen ist ein Stadtteil von Lichtenau in Nordrhein-Westfalen, Deutschland und gehört zum Kreis Paderborn. Iggenhausen ist außerdem ein Teil der Region Bürener Land.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Iggenhausen liegt am nördlichen Rand des Soratfeldes. Durch den Ort fließt das Schmittwasser, in unmittelbarer Nähe befindet sich das Naturschutzgebiet Sauertal. Innerhalb dieses Gebietes und südwestlich des Iggenhausener Siedlungsbereiches mündet das Schmittwasser in die Sauer.

Nachbarorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beginnend im Norden grenzen an Iggenhausen im Uhrzeigersinn der Paderborner Stadtteil Dahl sowie die Lichtenauer Stadtteile Herbram, Asseln und Grundsteinheim. Diese Orte gehören alle zum Kreis Paderborn.[2]

Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Iggenhausen gehört wie Ostwestfalen-Lippe insgesamt zum ozeanischen Klimabereich Nordwestdeutschlands, dem es geringe Temperaturgegensätze und milde Winter verdankt. Allerdings sind schon kontinentale Einflüsse wirksam. So liegt die Temperatur im Sommer höher und die Nächte sind kühler als in größerer Nähe zur Küste. Die Lage am Rand des Eggegebirges bedingt ein kollines Klima der Hügellandstufe mit kühleren Temperaturen und höherem Niederschlag als in anderen Lagen des Kreisgebiets.[3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Altes Wappen von Iggenhausen

Die erste urkundliche Erwähnung Iggenhausens stammt aus dem Jahr 1239.

Eingemeindung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor dem 1. Januar 1975 gehörte die damalige Gemeinde Iggenhausen zum Amt Lichtenau (Westfalen) im Kreis Büren. Mit Inkrafttreten des Sauerland/Paderborn-Gesetzes an diesem Tage wurden die meisten Gemeinden des Amtes Atteln mit den Gemeinden des Amtes Lichtenau und somit auch Iggenhausen zur neuen Stadt Lichtenau (Westfalen) zusammengelegt und kamen mit dieser zum Kreis Paderborn.[4]

Rechtsnachfolgerin des aufgelösten Amtes Lichtenau und der Gemeinde Iggenhausen ist die Stadt Lichtenau.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ortsvorsteherin von Iggenhausen ist Hiltrud Kröger[5]. Bei der letzten Kommunalwahl 2020 gaben die Bürger Iggenhausens ihre Stimmen bei der Wahl zum Lichtenauer Stadtrat wie folgt ab[6]:

Religionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der weitaus überwiegende Teil der Einwohner ist römisch-katholisch.

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pfarrkirche St. Alexander

Bauwerke:

Regelmäßige Veranstaltungen:

  • Kameradschaftsfest (alle zwei Jahre)
  • jährliches Maifest

Vereine:

  • Musikkapelle Iggenhausen e.V.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stadt Lichtenau – Einwohnerzahl. In: Stadt Lichtenau. Abgerufen am 17. November 2022.
  2. Geographische Kommission für Westfalen (Hg.): Geographisch-Landeskundlicher Atlas von Westfalen, Themenbereich X Administration und Verwaltung, Doppelblatt staatliche und kommunale Verwaltungsgliederung, Münster 1990. Vgl. Gerhard Henkel: Geschichte und Geographie des Kreises Büren. Paderborn 1974, S. 101 f und Kartenbeilage.
  3. Gerhard Henkel: Geschichte und Geographie des Kreises Büren. Paderborn 1974, S. 24 ff.
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 320 f.
  5. Niederschrift über die Sitzung des Rates der Stadt Lichtenau, 11. Mai 2017
  6. wahlen.regioit.de: Amtliche Wahlergebnisse der Kommunalwahl 2020
  7. St. Alexander Carbonarius - Patron der Pfarrkirche in Iggenhausen. In: st-alexander-iggenhausen.de. Abgerufen am 11. März 2022.