Ingeborg von Quillfeldt

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Ingeborg von Quillfeldt (* um 1955) ist eine deutsche Ur- und Frühhistorikerin und Archäologin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie wurde 1985 – betreut von Doktorvater Wolfgang Hübener – am Fachbereich Kulturgeschichte und Kulturkunde der Universität Hamburg mit der Dissertation Die Vollgriffschwerter der Bronze- und Urnenfelderzeit in Süddeutschland promoviert. Die Schrift erfuhr bis Ende 1989 noch kleinere Nachträge und erschien 1995 als Monographie. In ihr strebte von Quillfeldt eine vollständige Erfassung sämtlicher Vollgriffschwerter von der beginnenden mittleren Bronzezeit bis zur späten Urnenfelderzeit an, wobei die Schwerpunkte auf typologischer Gliederung und chronologischer Einordnung des Materials lagen.[1]

Zwischen 1990 und 2015 arbeitete von Quillfeldt für das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege (BLfD) – zuletzt in der Abteilung für Denkmalerfassung und Denkmalforschung als Referatsleiterin für das Dokumentationswesen. Über viele Jahre zeichnete sie verantwortlich für Redaktion und Satz der wissenschaftlichen Fachzeitschrift Das archäologische Jahr in Bayern,[2] die das Landesamt in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Archäologie in Bayern herausgibt. Darüber hinaus war sie zeitweise Korrespondentin des BLfD für die populärwissenschaftliche Zeitschrift Archäologie in Deutschland.[3]

Publikationen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Monographien

Fachartikel

  • mit Peter Schröter: Bestattungen des Endneolithikums und der frühen Bronzezeit aus der Münchener Schotterebene. In: Jahresbericht der Bayerischen Bodendenkmalpflege. Bände 26/27, 1985/86, Seiten 92–100.
  • Eine Siedlung der Spätbronzezeit in Gauting, Lkr. Starnberg, Oberbayern. In: Das archäologische Jahr in Bayern 1988. Band 9, 1989, Seiten 53–56.
  • Bronzezeitliche Bestattungen aus Poing. In: Das archäologische Jahr in Bayern 1989. Band 10, 1990, Seiten 61–63.
  • Ein bronzezeitliches Achtkantschwert aus Fahrenzhausen-Weng, Lkr. Freising. In: Archäologie im Landkreis Freising. Band 6, 1998, Seiten 99–105.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Landesdenkmalamt Baden-Württemberg (Hrsg.): Fundberichte aus Baden-Württemberg. Band 21, 1996, Seite 688.
  2. Informationen zur Geschichte der Gesellschaft für Archäologie in Bayern auf der offiziellen Website der Gesellschaft. Abgerufen auf gesellschaft-fuer-archaeologie.de am 24. Januar 2024.
  3. Archäologie in Deutschland. Jahrgang 16, Heft 1, 1999, Seite 81.