Internationale Rheinland-Pfalz-Rundfahrt 1982

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Die Internationale Rheinland-Pfalz-Rundfahrt 1982 war ein Radsport-Etappenrennen über zehn Etappen durch das Bundesland Rheinland-Pfalz. Die Rheinland-Pfalz-Rundfahrt fand vom 13. bis 23. Juli statt. Es war die 17. Austragung der Rheinland-Pfalz-Rundfahrt.

Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Start waren 86 Radrennfahrer aus elf Ländern. Die Teams bestanden aus je sechs Fahrern.

Strecke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Rundfahrt führte über insgesamt 1.445,5 Kilometer mit Start und Ziel in Bitburg quer durch das Bundesland Rheinland-Pfalz.

Rennverlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. Etappe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus einer Gruppe von drei Fahrern gewann Peter Hilse das Finale vor Jurco und Wechselberger. Das Trio hatte mehr als zwei Minuten Vorsprung.

2. Etappe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vier Fahrer konnten sich mit mehr als einer Minute vom Hauptfeld absetzen. Sieger wurde Akhow vor Heiny.

3. Etappe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wedernikow führte eine Gruppe von sechs Fahrern ins Ziel, zu denen auch Thomas Barth und Werner Stauff gehörten. Wedernikow schob sich damit in der Gesamtwertung vor, Spitzenreiter blieb aber Hilse.

4. Etappe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Igor Bokow gewann den Endspurt hauchdünn gegen Lutz Lötzsch aus einem großen feld heraus. Wechselberger übernahm das Führungstrikot.

5. Etappe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Joachim Schlaphoff gewann aus einer kleinen Gruppe, die mit einem geringen Vorsprung vor dem Feld ankam.

6. Etappe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Anatoli Jarkin gab es den bereits vierten Etappensieg der sowjetischen Fahrer. Er schlug Andreas Petermann knapp.

7. Etappe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kilian Blum gestaltete eine Alleinfahrt über 70 Kilometer erfolgreich und konnte sich mit einer Sekunde Vorsprung denkbar knapp ins Ziel retten.

8. Etappe, Abschnitt A[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zenon Jaskula vor Alipi Kostadinov lautete der Zieleinlauf der beiden Fahrer, die sich vom Feld absetzen konnten.

8. Etappe, Abschnitt B, Einzelzeitfahren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wechselberger legte mit einem starken Zeitfahren den Grundstein für seinen Rundfahrtsieg. Er siegte deutlich mit einer Minute Vorsprung vor dem Zweitplatzierten.

9. Etappe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sechs Fahrer bestimmten das Renngeschehen und machten das Finale unter sich aus. Akhow gewann seine zweite Etappe knapp vor Michal Klasa.

10. Etappe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die letzte Etappe brachte keine Veränderung im Klassement mehr. Den letzten Sprint gewann Milan Jurčo aus dem großen Hauptfeld heraus.[1]

Etappenübersicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gestartet wurde mit einem Prolog über 46,5 Kilometer, den Lech Piasecki gewann.

Etappenübersicht
Etappe Start – Ziel Länge (km) Sieger Mannschaft Zeit (h)
1 BitburgZweibrücken 174 Peter Hilse BDR 4:44:56
2 Zweibrücken – Kaiserslautern 153 Alexej Akhow Sowjetunion 3:39:39
3 Kaiserslautern – Landau 145 Andrej Wedernikow Sowjetunion 3:36:49
4 Landau – Mainz 159 Igor Bokow Sowjetunion 3:53:37
5 Mainz – Lahnstein 118 Joachim Schlaphoff BDR 4:25:28
6 Lahnstein – Bad Marienberg 118 Anatoli Jarkin Sowjetunion 3:08:34
7 Lahnstein – Linz 132 Kilian Blum Schweiz 3:09:16
8 a Linz – Remagen 99 Zenon Jaskula Polen 2:15:54
8 b Bad Neuenahr, Einzelzeitfahren 28 Helmut Wechselberger Österreich 35:53
9 Bad Neuenahr – Kirn 186 Alexej Akhow Sowjetunion 4:45:00
10 Kirn – Bitburg 115 Milan Jurco Sowjetunion 4:02:46

Endergebnis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelwertung
Fahrer Mannschaft Zeit (h)
01. Helmut Wechselberger Österreich 38:32:58 h
02. Andrej Wedernikow Sowjetunion + 2:24 Minuten
03. Andreas Petermann DDR I + 3:25 Minuten
04. Dieter Ringel BDR + 3:33 Minuten
05. Teun van Vliet Niederlande + 3:40 Minuten
06. Herman Winkel Niederlande + 4:25 Minuten
07. Peter Muckenhuber Österreich + 5:13 Minuten
08. Thomas Barth DDR 5:18 Minuten
09. Urs Zimmermann Schweiz 6:11 Minuten
10. Riho Suun Sowjetunion 6:17 Minuten
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Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Deutscher Radsport-Verband der DDR (Hrsg.): Der Radsportler. Nr. 27/1982. Berlin, S. 3.