Irina Lankova

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Irina Lankova (2015)

Irina Lankova (* 11. September 1977 in Mitschurinsk, Russland) ist eine belgische klassische Konzertpianistin.

Ausbildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Irina Lankova wurde in Russland geboren[1] und schloss ihr Studium am Gnessin State Musical College in Moskau und am Royal Conservatory of Brussels[2] mit höchster Auszeichnung ab. Sie studierte bei großen Pianisten der Russischen Schule wie Evgeny Moguilevsky, selbst ein Schüler von Heinrich Neuhaus.

Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Irina Lankova tritt auf renommierten Bühnen auf der ganzen Welt auf, darunter die Carnegie Hall in New York, Het Concertgebouw in Amsterdam, die Wigmore Hall in London, die Salle Gaveau in Paris, der Flagey, der Chapelle musicale Reine Élisabeth und La Monnaie in Brüssel, dem Französischen Dom in Berlin, Cidades das Artes in Rio und viele andere. Sie wird zu vielen internationalen Festivals wie dem Piano Folies Touquet, Académie d'Eté de Nice, Sagra Musicale Umbria, Schiermonnikoog Kamermuziekefestival, Festival de Wallonie, Brussels Summer Festival, Fortissimo d'Orleans oder dem Berlin Summer Festival eingeladen.

2008 wurde sie in die Pianistenelite der Steinway Artists aufgenommen.[3]

Sie spielte mehrere Alben ein, die hohes Lob bekamen: Rachmaninow, Liszt, Skrjabin, Chopin, Schubert und Bach. Im März 2021 veröffentlichte Irina Lankova ihr Album, Elégie, mit einer persönlichen Auswahl von Stücken und Transkriptionen von Rachmaninow, Schubert und Bach.

2016 führte sie „Piano Unveiled“ ein, ein Konzept informeller Konzerte, die sie kommentiert und die sich an das allgemeine Publikum richten, im Konzert und auf YouTube.[4]

Sie ist künstlerische Leiterin des seit 2015 in Belgien stattfindenden Max Festival für klassische Musik.[5]

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Irina Lankova ist mit einem belgischen Architekten verheiratet und hat zwei Kinder.[1] Sie lebt in Belgien (Provinz Wallonisch-Brabant).[6]

Diskographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Irina Lankova – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Martine D. Mergeay: „La beauté me sauve“. In: La Libre Belgique. 12. April 2005.
  2. Free Lunchtime Piano Recital – Irina Lankova (Memento vom 6. Februar 2016 im Internet Archive). St Martin-in-the-Fields, 30. November 2002.
  3. Françoyse Krier: Steinway Hall Suisse Romande Lausanne. Irina Lankova fait chanter le piano. In: fykmag (Interview).
  4. «Piano Unveiled» – Narrated Concerts. Website von Irina Lankova.
  5. Website des Max Festival, abgerufen am 11. Januar 2021.
  6. Philippe Cornet: Bach investit la cathédrale. In: Le Vif. 26. September 2014.
  7. Guy Wagner: Anrührende Schubert-Auseinandersetzungen. In: Pizzicato. 9. Dezember 2013.
  8. Patrice Imbaud: Caprice. In: L’éducation musicale. Februar 2015.
  9. Xavier Flament: Les visions „Goldberg“ d’Irina Lankova. In: L’Echo. 9. Oktober 2020.
  10. Xavier Flament: Irina Lankova, pianiste: „J’étais attirée par la souffrance.“ In: L’Echo. 21. April 2021.