Isa Willinger
Isa Willinger (* 1980 in München) ist eine deutsche Filmregisseurin und Autorin.
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Willinger war bis 1998 Schülerin am Gymnasium Tegernsee. Die 11. Klasse verbrachte sie mit einem Stipendium des deutschen Bundestags und des Kongresses der Vereinigten Staaten (Parlamentarisches Patenschaftsprogramm) in Pennsylvania (USA).[1] Willinger studierte bis 2013 an der Hochschule für Fernsehen und Film München Dokumentarfilmregie. Zuvor hatte sie Slawistik, Nordamerikastudien an der Humboldt-Universität Berlin und an der Freien Universität Berlin studiert und mit einem Magister abgeschlossen. 2005 war Willinger Fulbright-Stipendiatin an der New School University in New York[2], 2010 DAAD-Stipendiatin in Moskau. 2013 veröffentlichte sie ein Buch über das filmische Werk der sowjetisch-ukrainischen Regisseurin Kira Muratova,[3] das sehr positive Rezensionen erhielt[4]. Ihr Debütfilm Hi, AI. Liebesgeschichten aus der Zukunft über das künftige Zusammenleben von Menschen und Robotern war für den deutschen Filmpreis nominiert und erhielt zahlreiche weitere Auszeichnungen[5]. So wurde Willinger der SI STAR-Preis für herausragende Regisseurinnen von Malu Dreyer überreicht.[6] 2019 war Willinger bei Markus Lanz (Fernsehsendung) eingeladen, um über den Film sowie die Möglichkeiten und Risiken von humanoiden Robotern zu sprechen.[7]
Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Auszeichnungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 2013: Starter Filmpreis für Fort von allen Sonnen
- 2018: Václav Havel Preis für Musik und Macht
- 2019: Max Ophüls Preis Bester Dokumentarfilm für Hi, Ai
- 2019: Nominierung Deutscher Filmpreis für Hi, Ai
- 2020: SI STAR-Filmpreis für Hi, Ai
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Isa Willinger bei IMDb
- Website zum Film Hi, Ai
- Interview von Willinger mit Kira Muratova
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Deutscher Bundestag - Parlamentarisches Patenschafts-Programm (PPP). Abgerufen am 7. Juni 2021.
- ↑ Charlotte Schmiegel: Schöne neue Welt? Donaukurier, 5. März 2019, abgerufen am 22. März 2019.
- ↑ [1] In: MEDIENwissenschaft, 1. März 2014.
- ↑ Wolfgang Schlott: Isa Willinger: Kira Muratova. Kino und Subversion. In: MEDIENwissenschaft: Rezensionen | Reviews. Nr. 4, 2014, ISSN 2196-4270, S. 337–337, doi:10.17192/ep2014.4.3266 (uni-marburg.de [abgerufen am 7. Juni 2021]).
- ↑ Filminfos | Hi, Ai. Abgerufen am 7. Juni 2021.
- ↑ Staatskanzlei Rheinland-Pfalz: 3. SI STAR-Filmpreis für Dokumentarfilm-Regisseurin Isa Willinger. Abgerufen am 17. Juni 2021.
- ↑ Markus Lanz, Vom 8. Mai 2019. Abgerufen am 7. Juni 2021 (deutsch).
- ↑ trimafilm. Abgerufen am 9. Februar 2024 (deutsch).
Personendaten | |
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NAME | Willinger, Isa |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Regisseurin |
GEBURTSDATUM | 1980 |
GEBURTSORT | München |