Ischi von König

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Ischi von König, eigentlicher Name Ilse Ottonie Marianne Freiin von König[1] (* 8. November 1891 in Berlin; † 16. Oktober 1973 in Hannover) war eine deutsche Malerin.[2]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ilse von König war die Tochter des Generalmajors Wilhelm Freiherr von König und dessen Ehefrau Else Ida Josephine von Jöden-Koniecpolska. Geboren wurde sie in der elterlichen Wohnung in Alt-Moabit 21[1]. In ihrem 6. Lebensjahr wurde sie taub. Als junge Frau wohnte sie seit 1901 im Hause einer Tante in Hannover.[2] Der Maler Leo von König war ihr Onkel.

Ilse von König war zunächst Schülerin der Maler Ernst Pasqual Jordan und Rudolf Weber, ab 1909 dann ihres Onkels Leo von König in Berlin. In Hannover betrieb sie anfangs ein gemeinsames Atelier mit Friedrich Hans Koken, später ein eigenes im Stadtteil Kleefeld.[2]

Ischi von König war Mitglied der deutsch-österreichischen Künstlervereinigung GEDOK und unternahm Studienreisen nach Skandinavien, Frankreich, Spanien und Italien. Mitte der 1930er Jahre unternahm sie eine Schiffsreise nach China und Ostasien.[2]

Ischi malte vor allem Ölgemälde und Aquarelle im Duktus des späten Impressionismus. In den Wiederaufbaujahren fand 1951 in Krefeld eine große Ausstellung mit ihren Werken statt.[2]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1968 gab Ischi von König im Selbstverlag eine Monographie mit 28 Illustrationen ihrer Werke heraus. Werner Schumann schrieb dazu eine Einleitung.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b StA Berlin XII, Geburtsurkunde Nr. 5083/1891
  2. a b c d e Hugo Thielen: König, Ischi (eigentl. Ilse) von. (siehe Literatur)
  3. Nachweis im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek