Isobuttersäureisopentylester

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Strukturformel
Strukturformel von Isobuttersäureisopentylester
Allgemeines
Name Isobuttersäureisopentylester
Andere Namen
  • 3-Methylbutyl-2-methylpropionat
  • Isoamylisobutyrat
  • Isopentylisobutyrat
  • ISOAMYL ISOBUTYRATE (INCI)[1]
Summenformel C9H18O2
Kurzbeschreibung

farblose Flüssigkeit[2]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 2050-01-3
ECHA-InfoCard 100.016.436
PubChem 519786
ChemSpider 453397
Wikidata Q27159709
Eigenschaften
Molare Masse 158,24 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig[2]

Dichte

0,856 g·cm−3 (25 °C)[2]

Siedepunkt

169–171 °C[2]

Löslichkeit

sehr gut löslich in Diethylether und Ethanol[3]

Brechungsindex

1,406 (20 °C)[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[2]
Gefahrensymbol

Achtung

H- und P-Sätze H: 226
P: keine P-Sätze[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

Isobuttersäureisopentylester ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Carbonsäureester.

Vorkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Isobuttersäureisopentylester wurde in Bananen, Feyoa-Früchten (Feijoa sellowiana), Weintrauben, Melonen, Papaya, Maiskeimöl, Bier, Hopfenöl, Whisky, Weißwein, Honig, Jackfrucht, Cherimoya und römischem Kamillenöl nachgewiesen.[4] Die Verbindung gilt als eine der Hopfenaromenbestandteile im Bier.[2]

Gewinnung und Darstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Isobuttersäureisopentylester kann durch Reaktion von Dämpfen von Isobutylalkohol und Isoamylalkohol über einen silberaktivierten Kupfer-Mangan(II)-oxid-Katalysator gewonnen werden.[4]

Eigenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Isobuttersäureisopentylester ist eine farblose Flüssigkeit.[2] Sie hat einen fruchtigen Geruch mit einem Unterton, der an Aprikose und Ananas erinnert.

Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Isobuttersäureisopentylester wird als Aromastoff verwendet.[4] Die Verbindung ist auch als Futtermittelzusatzstoff zugelassen.[5]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eintrag zu ISOAMYL ISOBUTYRATE in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 18. Januar 2022.
  2. a b c d e f g h i Datenblatt Isoamyl isobutyrate, ≥98%, FG bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 2. Januar 2019 (PDF).
  3. David R. Lide: CRC Handbook of Chemistry and Physics A Ready-reference Book of Chemical and Physical Data. CRC Press, 1995, ISBN 978-0-8493-0595-5, S. 342 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. a b c George A. Burdock: Fenaroli’s Handbook of Flavor Ingredients. CRC Press, 2016, ISBN 978-1-4200-9086-4, S. 1237 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Amtsblatt L 13/2017: Amtsblatt L 13/2017, abgerufen am 2. Januar 2019