Istmina

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Istmina
Istmina (Departamento del Chocó)
Istmina (Departamento del Chocó)
Istmina
Istmina auf der Karte von Departamento del Chocó
Lage der Gemeinde Istmina auf der Karte von Chocó
Koordinaten 5° 9′ 48″ N, 76° 41′ 12″ WKoordinaten: 5° 9′ 48″ N, 76° 41′ 12″ W
Basisdaten
Staat Kolumbien
Departamento Chocó
Stadtgründung 1836
Einwohner 25.981 (2019)
Stadtinsignien
Detaildaten
Fläche 2480 km2
Bevölkerungsdichte 10 Ew./km2
Höhe 65 m
Gewässer Río San Juan
Zeitzone UTC−5
Stadtvorsitz Arbey Pino (2016–2019)
Website www.istmina-choco.gov.co

Istmina ist eine Gemeinde (municipio) im Departamento Chocó in Kolumbien.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Istmina liegt im Süden von Chocó in der Subregion San Juan, etwa 64 km von Quibdó entfernt am Río San Juan.[1] An die Gemeinde grenzen im Norden El Cantón de San Pablo, Unión Panamericana und Tadó, im Osten Río Iró, Medio San Juan und Sipí, im Süden Litoral de San Juan und im Westen Bajo Baudó und Medio Baudó.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde Istmina hat 25.981 Einwohner, von denen 20.738 im städtischen Teil (cabecera municipal) der Gemeinde leben (Stand: 2019).[2] Istmina ist gemeinsam mit Tadó Sitz des Bistums Istmina-Tadó.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name Istmina setzt sich zusammen aus Istmo (span. für Isthmus) und Mina (span. für Mine), zwei der Charakteristika der Region. Im Jahr 1874 erhielt die spanischstämmige María Rosalia Urrutia von der spanischen Krone die Hoheit über das Land, das am linken Ufer des Río San Juan liegt (der heutige Ortsteil Cubis). Sie gab der Siedlung den Namen Minas de San Juan Evangelista und errichtete eine Bergbau-Siedlung mit über 200 aus Afrika stammenden Sklaven zur Goldgewinnung. In der Folge siedelten sich auch Händler am gegenüberliegenden Flussufer an. Dieser Ort wurde zunächst als Boca de San Pablo bekannt. Die ersten administrativen Strukturen wurden 1836 geschaffen.[1]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Istmina – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Alcaldía de Istmina. Alcaldía de Istmina – Chocó, abgerufen am 12. Februar 2019 (spanisch, Webseite der Gemeinde).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Nuestro municipio. Alcaldía de Istmina - Chocó, abgerufen am 12. Februar 2019 (spanisch, Informationen zur Gemeinde).
  2. ESTIMACIONES DE POBLACIÓN 1985 - 2005 Y PROYECCIONES DE POBLACIÓN 2005 - 2020 TOTAL DEPARTAMENTAL POR ÁREA. (Excel; 1,72 MB) DANE, 11. Mai 2011, abgerufen am 12. Februar 2019 (spanisch, Hochrechnung der Einwohnerzahlen von Kolumbien).