Jörg Frischmann

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Jörg Frischmann (* 1963) ist ein deutscher Behindertensportler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jörg Frischmann ist auf Grund einer Beinamputation schwerbehindert. Da er dennoch Leistungssport betreiben wollte, schloss er sich dem TSV Bayer Leverkusen an. Als Leistungssport wählte er die Leichtathletik, in der vorwiegend das Kugelstoßen als seine Lieblingsdisziplin betrieb.

Da seine sportlichen Leistungen es rechtfertigten, wurde er in die deutsche Behindertennationalmannschaft berufen, mit der er 1992 an den Paralympischen Spielen in Barcelona teilnahm. Bei diesen Spielen wurde er im Kugelstoßen Olympiasieger und Gewinner einer Goldmedaille.[1] Für diesen Erfolg wurde er 1993 von Bundespräsident Richard von Weizsäcker mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.

Nach Beendigung seiner aktiven sportlichen Karriere und einem Studium an der Sporthochschule in Köln[1] wurde er hauptamtlicher Mitarbeiter als Geschäftsführer der Parasportabteilung des TSV Bayer Leverkusen und nebenberuflich Vorstandsmitglied des Deutschen Behindertensportverbandes.

Frischmann ist verheiratet und hat zwei Kinder.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Jörg Frischmann „Das Hobby zum Beruf gemacht“, Kölner Stadtanzeiger, 5. März 2007