Júlíus Jónasson

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Júlíus Jónasson
Júlíus Jónasson
Júlíus Jónasson (1990)
Spielerinformationen
Geburtstag 23. August 1964 (59 Jahre alt)
Staatsbürgerschaft Isländer isländisch
Spielposition Rückraum links
Wurfhand rechts
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
0000–1989 Island Valur Reykjavík
1989–1991 FrankreichFrankreich Paris-Asnières
1991–1992 SpanienSpanien Bidasoa Irun
1992–1993 FrankreichFrankreich Paris-Asnières
1993–1994 SpanienSpanien CB Avidesa Alzira
1994–1995 Deutschland VfL Gummersbach
1995–1997 Schweiz TV Suhr
1997–1999 Schweiz TSV St. Otmar St. Gallen
Nationalmannschaft
Debüt am 1985
gegen Italien Italien
  Spiele (Tore)
Island Island 288 (703)
Stationen als Trainer
von – bis Station
2006–2011 Island Island
Stand: 5. Dezember 2023

Júlíus Jónasson (* 23. August 1964) ist ein ehemaliger isländischer Handballspieler und Handballtrainer.

Spielerlaufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Júlíus Jónasson spielte für Valur Reykjavík, mit dem er 1988 und 1989 die isländische Meisterschaft sowie 1988 den isländischen Pokal gewann. Im Sommer 1989 wechselte er zum französischen Zweitligisten Paris-Asnières, den er 1990 mit 168 Saisontoren als Torschützenkönig zur Meisterschaft und zum Aufstieg in die erste Liga führte.[1] Nach zwei Jahren in Frankreich unterschrieb er 1991 beim spanischen Erstligisten Bidasoa Irun, kehrte aber bereits nach einer Spielzeit nach Paris zurück. In der Saison 1993/94 lief er wieder in Spanien für CB Avidesa Alzira auf, mit dem er den EHF-Pokal 1993/94 gewann.[2] Daraufhin wechselte er nach Deutschland zum Bundesligisten VfL Gummersbach, für den er in 20 Spielen 81 Tore erzielte.[3] Anschließend spielte er in der Schweiz für den TV Suhr und den TSV St. Otmar St. Gallen.[4]

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der isländischen Nationalmannschaft debütierte Júliús Jónasson im Jahr 1985 gegen Italien.[5] Er stand im Aufgebot für die Weltmeisterschaften 1990, 1993, 1995 und 1997. Bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona belegte er mit Island den vierten Platz. Insgesamt bestritt er 288 Länderspiele, in denen er 703 Tore erzielte.[6]

Trainerlaufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 2006 bis 2011 trainierte er die isländische Frauennationalmannschaft. Bei der Europameisterschaft 2010 belegte er mit der Auswahl den 15. Platz, bei der Weltmeisterschaft 2011 den 12. Platz.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Jonasson premier... In: Hand-ball: bulletin fédéral. 1. Mai 1990, abgerufen am 5. Dezember 2023 (französisch).
  2. Primera Copa EHF para el Alzira. In: Mundo Deportivo. 24. April 1994, abgerufen am 5. Dezember 2023 (spanisch).
  3. Bundesliga-Saisonstatistik 1994/95. In: liquimoly-hbl.de. Abgerufen am 5. Dezember 2023.
  4. Jonasson und Massa zu St. Otmar. In: Thuner Tagblatt. 9. April 1997, abgerufen am 5. Dezember 2023.
  5. Julius Jonasson, ce viking au cœur tendre... In: Hand-ball: bulletin fédéral. 1. November 1990, abgerufen am 5. Dezember 2023 (französisch).
  6. A landslið karla (Memento vom 28. Juni 2020 im Internet Archive)