Jüdischer Friedhof (Gladbeck)

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Jüdischer Friedhof Gladbeck (Mai 2020)

Der jüdische Friedhof in der Stadt Gladbeck im Kreis Recklinghausen in Nordrhein-Westfalen ist Teil des Kommunalfriedhofs an der Feldhauser Straße und liegt dort in der Nordwest-Ecke, dicht an der Konrad-Adenauer-Allee. Es sind acht Grabsteine erhalten.

Geschichte: Der Friedhof wurde von 1908 bis 1937 belegt, es sind 31 Beerdigungen verzeichnet. Im Jahr 1929 wurde der Friedhof geschändet. Während der NS-Zeit wurde der Begräbnisplatz zerstört, zahlreiche Grabsteine wurden zertrümmert. Die heute noch vorhandenen Grabsteine wurden nach 1945 aufgestellt und durch ein Mahnmal ergänzt.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Rainer Weichelt: Ortsartikel Gladbeck, in: Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe. Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Münster, hg. von Susanne Freund, Franz-Josef Jakobi und Peter Johanek, Münster 2008, S. 363–373 Online-Fassung der Historischen Kommission für Westfalen.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gladbeck. In: Jüdische Friedhöfe in Westfalen. In: Übersicht über alle Projekte zur Dokumentation jüdischer Grabinschriften auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Nordrhein-Westfalen. Bearbeiterin: Claudia Pohl.

Koordinaten: 51° 34′ 50,6″ N, 6° 59′ 30,6″ O