Jan W. Morthenson

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Jan Wilhelm Morthenson (* 7. April 1940 in Örnsköldsvik) ist ein schwedischer Komponist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er studierte bei Runar Mangs und Ingvar Lidholm Komposition und an der Universität von Uppsala Ästhetik bei Heinz-Klaus Metzger. Metzger schärfte sein Interesse und seine kritische Auseinandersetzung mit avantgardistischen Ideen.[1] Im schwedischen Musikleben ist Morthenson sehr aktiv, er publiziert Artikel in Zeitschriften, Tageszeitungen und im Rundfunk. 1974–1975 ist er Vorsitzender der schwedischen ISCM-Sektion. Er doziert am San Francisco College of Music, an der Musikhochschule in Stockholm und bekleidet einige staatliche Ämter im Bereich der Musik.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Morthenson schuf über 120 Werke für verschiedene Besetzungen, wobei gerade in seinen frühen Stücken die Klangfarbe wichtiger erscheint als der musikalische Ausdruck; später schreibt er sogenannte „Metamusik“, die sich kritisch mit Gattungen wie der Oper, Kirchenmusik oder der Militärmusik auseinandersetzt.[1]

Werke für Blasorchester[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1963 Coloratura III für Kammerorchester
  • 1977–1978 Attacca für Blasorchester und Tonband
  • 1984 Energia I für Jugendblasorchester, Synthesizer, Percussion, Elektrische Bass-Gitarre und Kontrabass
  • 1987 Paraphonia für Blasorchester

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Jan W Morthenson. svensmusik.org, abgerufen am 14. November 2018.