Janiszowice (Bobrowice)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Janiszowice
?
Hilfe zu Wappen
Janiszowice (Polen)
Janiszowice (Polen)
Janiszowice
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Lebus
Powiat: Krośnieński
Gmina: Bobrowice
Geographische Lage: 51° 55′ N, 15° 2′ OKoordinaten: 51° 54′ 36″ N, 15° 2′ 27″ O
Höhe: 73 m n.p.m.
Einwohner: 156 (2007)
Telefonvorwahl: (+48) 68
Kfz-Kennzeichen: FKR
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Posen-Ławica



Janiszowice (deutsch Jähnsdorf, sorbisch Jańšojce) ist ein Ort in der Gmina Bobrowice im Powiat Krośnieński in der Woiwodschaft Lebus in Polen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort wurde im 14. Jahrhundert erstmals erwähnt. Er gehörte zum Amt Crossen in der Neumark.

Mitte des 16. Jahrhunderts war die Kirchgemeinde noch vollständig sorbischsprachig.[1] In dieser Gegend bis hin zur Oder bei Krossen wurde ein östlicher niedersorbischer Dialekt gesprochen. Der Sprachwandel hin zum Deutschen war hier jedoch spätestens Mitte des 18. Jahrhunderts abgeschlossen.

Seit 1816 gehörte Jähnsdorf zum Kreis Crossen in der Provinz Brandenburg.

Seit 1945 gehört er zu Polen.

Einwohner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1840 286
  • 1852 329
  • 1933 329[2]
  • 1939 332
  • 2007 156

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Johann Ernst Blühdorn (1767–1842), evangelischer Pfarrer, Superintendent und Konsistorialrat in Zerbst[4]
  • Herbert Zerna (1905–1955) – niedersorbischer Theologe, Heimatforscher und Regisseur; 1937–45 Pfarrer in Jähnsdorf

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Frido Mětšk: Serbsko-pólska rěčna hranica w 16. a 17. lětstotku [Die sorbisch-polnische Sprachgrenze im 16. und 17. Jahrhundert]. In: Lětopis, Reihe B, Band III (1958), Ludowe nakładnistwo Domowina, Budyšin [Bautzen] 1958, S. 4–25, hier S. 9.
  2. Michael Rademacher: Landkreis Crossen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 21. Oktober 2023 (Verwaltungsgeschichte von 1871 bis 1990).
  3. Zeichnung des Turms von Karl Friedrich Schinkel 1832 Staatliche Museen zu Berlin
  4. Johann Ernst Blühdorn (Memento des Originals vom 5. Oktober 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sachsen-anhalt-wiki.de

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jähnsdorf Heimatkreis Crossen, ausführliche historische Darstellung