Jaryschiw

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Jaryschiw
Яришів
Wappen fehlt
Jaryschiw (Ukraine)
Jaryschiw (Ukraine)
Jaryschiw
Basisdaten
Oblast: Oblast Winnyzja
Rajon: Rajon Mohyliw-Podilskyj
Höhe: 90 m
Fläche: 7,3 km²
Einwohner: 1.613 (2001)
Bevölkerungsdichte: 221 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 24024
Vorwahl: +380 4337
Geographische Lage: 48° 31′ N, 27° 38′ OKoordinaten: 48° 31′ 2″ N, 27° 37′ 47″ O
KATOTTH: UA05080130010068291
KOATUU: 0522688201
Verwaltungsgliederung: 13 Dörfer
Adresse: вул. Леніна 19
24024 с. Яришів
Statistische Informationen
Jaryschiw (Oblast Winnyzja)
Jaryschiw (Oblast Winnyzja)
Jaryschiw
i1

Jaryschiw (ukrainisch Яришів; russisch Ярышев Jaryschew, polnisch Jaryszów) ist ein Dorf in der ukrainischen Oblast Winnyzja mit etwa 1600 Einwohnern (2001).

Gebäude im Ort

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf wurde 1569 zum ersten Mal schriftlich erwähnt und lag bis 1793 in der Woiwodschaft Bracław als Teil der Adelsrepublik Polen-Litauen. Danach kam es zum Russischen Reich, seit 1991 ist es Teil der unabhängigen Ukraine.

In der Mitte des 18. Jahrhunderts wurde eine hölzerne Synagoge erbaut, die im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde.[1]

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort liegt an der Ljadowa, einem 93 km langen linken Nebenfluss des Dnister, im Rajon Mohyliw-Podilskyj nahe der Grenze zur Republik Moldau. Die Stadt Mohyliw-Podilskyj liegt 20 km südöstlich des Dorfes.

Verwaltungsgliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 12. Juni 2020 wurde das Dorf zum Zentrum der neugegründeten Landgemeinde Jaryschiw (Яришівська сільська громада/Jaryschiwska silska hromada). Zu dieser zählten auch die 12 in der untenstehenden Tabelle aufgelisteten Dörfer[2], bis dahin bildete es zusammen mit dem Dorf Ljadowa die gleichnamige Landratsgemeinde Jaryschiw (Яришівська сільська рада/Jaryschiwska silska rada) im Westen des Rajons Mohyliw-Podilskyj.

Folgende Orte sind neben dem Hauptort Jaryschiw Teil der Gemeinde:

Name
ukrainisch transkribiert ukrainisch russisch
Bernaschiwka Бернашівка Бернашовка (Bernaschowka)
Chonkiwzi Хоньківці Хоньковцы (Chonkowzy)
Iraklijiwka Іракліївка Ираклиевка (Iraklijewka)
Jastrubna Яструбна Ястребная (Jastrebnaja)
Jurkiwzi Юрківці Юрковцы (Jurkowzy)
Kosliw Козлів Козлов (Koslow)
Kreminne Кремінне Кременное (Kremennoje)
Ljadowa Лядова Лядова
Lyptschany Липчани Липчаны (Liptschany)
Nahorjany Нагоряни Нагоряны (Nagorjany)
Scherebyliwka Жеребилівка Жеребиловка (Scherebilowka)
Sloboda-Jaryschiwska Слобода-Яришівська Слобода-Ярышевская (Sloboda-Jaryschewskaja)

Söhne und Töchter des Ortes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Jaryschiw – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Maria and Kazimierz Piechotka: Heaven’s Gates. Wooden synagogues in the territories of the former Rzeczpospolita of Poland and Lithuania. Seiten 324, 325. Polish Institute of World Art Studies & POLIN Museum of the History of Polish Jews, Warschau 2015, ISBN 978-83-942048-6-0. Detaillierte Beschreibung.
  2. Кабінет Міністрів України Розпорядження від 12 червня 2020 р. № 707-р "Про визначення адміністративних центрів та затвердження територій територіальних громад Вінницької області"