Jean-Philippe Roy

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Jean-Philippe Roy
Nation Kanada Kanada
Geburtstag 18. Februar 1979 (45 Jahre)
Geburtsort Rimouski, Kanada
Größe 180 cm
Gewicht 76 kg
Karriere
Disziplin Riesenslalom, Slalom
Verein Mont-Comi Ski Club
Status zurückgetreten
Karriereende Februar 2013
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 31. Oktober 1999
 Gesamtweltcup 58. (2001/02)
 Riesenslalomweltcup 24. (2004/05, 2008/09)
 Slalomweltcup 24. (2001/02)
 

Jean-Philippe Roy (* 18. Februar 1979 in Rimouski) ist ein ehemaliger kanadischer Skirennläufer. Er war zunächst auf die technischen Disziplinen Slalom und Riesenslalom spezialisiert und startete nach mehreren Verletzungen von 2010 bis zu seinem Rücktritt nur noch im Riesenslalom.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Roy nahm im Dezember 1994 erstmals an FIS-Rennen teil, Einsätze im Nor-Am Cup folgten ab März 1996. Ohne zuvor ein Weltcup-Rennen bestritten zu haben, nahm er an den Weltmeisterschaften 1999 teil und erreichte den 30. Platz im Riesenslalom. Bei den Junioren-Weltmeisterschaften im selben Jahr wurde er in dieser Disziplin Fünfter. Das erste Weltcup-Rennen folgte schließlich am 31. Oktober 1999 in Tignes. Zum Auftakt der Saison 2000/01 holte er als 27. des Riesenslaloms in Sölden die ersten Weltcuppunkte. In derselben Saison wurde er Zweiter in der Gesamtwertung des Nor-Am Cup, dazu gewann er die Riesenslalomwertung.

Im Dezember 2001 stieß Roy im Slalom von Kranjska Gora erstmals unter die besten Zehn eines Weltcuprennens vor. Bei den Weltmeisterschaften 2001 und bei den Olympischen Spielen 2002 wurde er in der Kombination jeweils Achter. Wegen eines Daumen- und Handgelenkbruchs verpasste er fast die gesamte Saison 2002/03. Am 19. Dezember 2004 erzielte Roy sein bisher bestes Weltcupergebnis, als er Fünfter des Riesenslaloms auf der Gran Risa in Alta Badia wurde. Beim Riesenslalom der Weltmeisterschaften 2005 in Bormio lag er nach dem ersten Lauf auf dem dritten Platz, stürzte jedoch im zweiten Lauf und zog sich schwere Knieverletzungen zu.

Nach seinem zweiten Comeback Ende 2005 konnte Roy lange Zeit nicht an seine früheren Leistungen anschließen. So konnte er sich in der Weltcupsaison 2006/07 kein einziges Mal für einen zweiten Durchgang qualifizieren. Die darauf folgende Saison verlief ähnlich, doch am 5. Januar 2008 gelang ihm mit dem neunten Platz beim Riesenslalom in Adelboden wieder ein sehr gutes Ergebnis. In der Saison 2008/09 nahm er im Weltcup nur an Riesenslaloms teil, fuhr wieder regelmäßig in die Punkteränge und erreichte als bestes Resultat den siebenten Platz in Kranjska Gora. Die Saison 2009/10 begann Roy mit einem neunten Platz im Riesenslalom von Sölden. Am 13. Dezember 2009 erlitt er im Riesenslalom von Val-d’Isère einen Kreuzbandriss im rechten Knie,[1] worauf die Saison 2009/10 für ihn zu Ende war. Wegen einer neuerlichen Verletzung musste Roy, der sich mittlerweile nur noch auf den Riesenslalom konzentrierte, auch die Saison 2010/11 im Januar vorzeitig beenden. Im Winter 2011/12 war Roys bestes Weltcupergebnis der 13. Platz im Riesenslalom von Beaver Creek.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 6 Platzierungen unter den besten zehn

Weltcupwertungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Gesamt Riesenslalom Slalom
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
2000/01 132. 8 51. 8
2001/02 58. 103 29. 35 24. 68
2002/03 140. 7 51. 7 - -
2003/04 103. 26 45. 11 49. 15
2004/05 64. 88 24. 64 42. 24
2005/06 96. 36 37. 21 54. 15
2006/07 keine Platzierung in Punkterängen
2007/08 93. 44 33. 44 - -
2008/09 81. 71 24. 71
2009/10 91. 43 26. 43
2010/11 135. 14 40. 14
2011/12 86. 62 29. 62
2012/13 120. 14 40. 11

Nor-Am Cup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Saison 2000/01: 2. Gesamtwertung, 1. Riesenslalom-Wertung, 2. Slalom-Wertung
  • 17 Podestplätze, davon 5 Siege

Junioren-Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weitere Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kanadier Bourque erleidet in Gröden Kreuzbandriss, sport.orf.at, abgerufen am 19. Dezember 2009