Jean Brachmond

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Jean Brachmond (* 8. März 1892 in Roder (Clerf); † 15. Juli 1942 im KZ Dachau) war ein luxemburgischer römisch-katholischer Geistlicher und Märtyrer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jean Brachmond besuchte das Gymnasium in Diekirch. Er studierte im Priesterseminar in der Stadt Luxemburg und wurde 1918 zum Priester geweiht. Die Stationen seines Wirkens waren: Echternach, Diekirch, Differdingen, Lasauvage, Luxemburg-Grund (1926), Pfarrer in Knaphoscheid (Wiltz) (1929) und schließlich Pfarrer in Moersdorf (1935).

Am 25. November 1940 wurde er wegen seines patriotischen Widerstandes von der Gestapo verhaftet und kam über das Gefängnis Trier und das KZ Sachsenhausen in das KZ Dachau. Dort starb er am 15. Juli 1942 im Alter von 50 Jahren.

Gedenken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Moersdorf ist seit 2007 eine Straße nach ihm benannt. An der Kirche von Mompach ist eine Erinnerungstafel angebracht.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Josse Alzin (Joseph-Adolphe Alzinger 1899–1978): Martyrologe 40-45. Le calvaire et la mort de 80 prêtres belges et luxembourgeois. Editions Fasbender, Arlon 1947, S. 35–36.
  • Jean Bernard: Pfarrerblock 25487. Dachau 1941-1942. Editions Saint-Paul Luxembourg, Luxemburg 42004.
  • André Heiderscheid: Als Pilger in Hinzert, Natzweiler-Struthof, Dachau. Luxemburg 2007.