Jeron Al-Hazaimeh

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Jeron Al-Hazaimeh
Personalia
Geburtstag 13. Februar 1992
Geburtsort DüsseldorfDeutschland
Größe 194 cm
Position Innenverteidigung
Junioren
Jahre Station
SV Wersten 04
0000–2002 SFD 75 Düsseldorf
2002–2010 Fortuna Düsseldorf
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2010–2013 Fortuna Düsseldorf II 52 0(1)
2013–2014 Chemnitzer FC 12 0(0)
2013–2014 Chemnitzer FC II 5 0(0)
2014–2016 Sportfreunde Lotte 63 (11)
2016–2018 Preußen Münster 62 0(6)
2018–2020 Sportfreunde Lotte 37 0(1)
2020–2022 SV Meppen 56 0(1)
2022–2023 Wuppertaler SV 9 0(0)
2023– TuS Bövinghausen 0 0(0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 7. Juni 2023

Jeron Al-Hazaimeh (* 13. Februar 1992 in Düsseldorf) ist ein deutscher Fußballspieler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anders als es sein Nachname suggeriert, hat Al-Hazaimeh keinen Migrationshintergrund. Der Nachname stammt aus einer früheren Ehe seiner Mutter mit einem Jordanier, die jedoch den Nachnamen behielt, damit alle ihre Kinder denselben Nachnamen hatten. Sein Vater und seine Mutter waren als Fußballer aktiv.[1]

Nach seiner Heirat im Dezember 2013 ließ er seinen Nachnamen von Hazaimeh in Al-Hazaimeh korrigieren, da dieser zuvor bei der Übersetzung von der Geburtsurkunde in die Passpapiere falsch übertragen worden war.[2]

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Kind spielte Jeron Al-Hazaimeh im Düsseldorfer Süden Fußball beim SV Wersten 04 und beim SFD '75. Mit zehn Jahren wechselte er zur Fortuna und durchlief dort die weiteren Jugendmannschaften. Mit der U19 des Vereins spielte er zwei Jahre in der A-Jugend-Bundesliga West.

Bereits in seinem letzten Jugendjahr wurde der Innenverteidiger im letzten Saisonviertel in die zweite Mannschaft der Fortuna in der Regionalliga geholt und wurde dort auch gleich als Stammspieler eingesetzt. In der Saison 2011/12 wurde er fest in den U-23-Kader übernommen und gehörte zur ersten Elf. Einmal durfte er auch als Ersatzspieler der ersten Mannschaft zu einem Auswärtsspiel mitfahren, kam aber nicht zum Einsatz. Das Profiteam schaffte in diesem Jahr den Aufstieg in die Bundesliga, wodurch sich sein Abstand zu dem Team vergrößerte. So stand er im Jahr darauf nicht mehr im Profikader. Dazu verlief die Saison der Regionalligamannschaft sehr schlecht und als sich das Team Ende November 2012 auf dem letzten Tabellenplatz wiederfand, verlor er vor der Winterpause seinen Stammplatz.[3]

Zum Jahreswechsel kam dann der Kontakt zum Chemnitzer FC zustande, der eine Alternative für die Abwehr der Drittligamannschaft suchte. Der noch bis zum Saisonende gültige Vertrag mit Düsseldorf wurde daraufhin aufgelöst und Al-Hazaimeh unterschrieb für eineinhalb Jahre bei den Sachsen. Dort gehörte er gleich zum erweiterten Kader und als am 2. März 2013 ein Abwehrspieler wegen einer Sperre ausfiel, gab er gegen die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart sein Profidebüt über die volle Spielzeit.[4] Wenig später kam er zu weiteren Einsätzen, musste dann aber wieder verletzungsbedingt pausieren.[5] Im Sommer 2014 wurde sein Vertrag in Chemnitz nicht verlängert.

Daraufhin wechselte Al-Hazaimeh dann in die Regionalliga West zu den Sportfreunden Lotte,[6] mit denen er 2016 in die 3. Liga aufstieg. Jeron Al-Hazaimeh gilt als harter Spieler und wurde in eineinhalb Jahren in der Regionalliga elfmal mit Gelb verwarnt und viermal mit Gelb-Rot vom Platz gestellt.[7] Zur Saison 2016/17 wechselte Al-Hazaimeh zum Drittligisten Preußen Münster. Nachdem sein Vertrag in Münster nicht verlängert worden war, kehrte er zur Saison 2018/2019 zurück zu den Sportfreunden Lotte.[8]

Zur Saison 2022/23 wechselte Al-Hazaimeh zum Wuppertaler SV.[9] Nach nur neun Einsätzen wechselt er zur Saison 2023/24 zum TuS Bövinghausen in de fünftklassige Oberliga Westfalen.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Chemnitzer FC steht eine englische Woche bevor: Winter-Neuzugang Jeron Hazaimeh hofft auf seine Chance. freiepresse.de, 28. März 2013, archiviert vom Original am 31. März 2013; abgerufen am 18. Juni 2016.
  2. Ende einer langen Leidenszeit. freiepresse.de, 3. Februar 2014, archiviert vom Original am 18. Juni 2016; abgerufen am 18. Juni 2016.
  3. "Hazaimeh nach Chemnitz – kein leichter Abschied", WAZ, 14. Januar 2013
  4. "CFC-Trainer Schädlich hat die Qual der Wahl", kicker, 7. März 2013
  5. "SV 98 vor viertem Versuch gegen Chemnitz" (Memento vom 19. April 2013 im Internet Archive), echo-online, 16. April 2013
  6. Jeron Al-Hazaimeh schließt sich den Sportfreunden an sf-lotte.de vom 8. August 2014.
  7. "Jeron Hazaimeh bis 2014 im himmelblauen Trikot", CFC-News, 23. Januar 2013
  8. Sportfreunde Lotte: Al-Hazaimeh kehrt zurück
  9. Jeron Al-Hazaimeh kommt vom SV Meppen zum Wuppertaler SV auf wsv1954.de vom 18. Juni 2022.