Jim Van Bebber

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Jim Van Bebber (* 24. November 1964 in Greenville, Ohio) ist ein US-amerikanischer Filmemacher.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jim Van Bebber wuchs in Ohio auf und begann schon als Jugendlicher Filme zu drehen. Er studierte an der Wright State University in Dayton, verließ die Universität jedoch nach einem Jahr ohne Abschluss. Von seinem Studentenkredit finanzierte er seinen ersten Spielfilm: das Gangdrama Deadbeat at Dawn.[1] Es folgte der Kurzfilm Roadkill: The Last Days of John Martin, der nach dem Filmkritiker Chas Balun trotz seiner kurzen Laufzeit ein Klassiker des Splatterfilms sei. In einem Aufsatz, im deutschsprachigen Raum im Buch Splatterpunk 2 erschienen, feierte er 1990 Van Bebber als Hoffnung des modernen Splatterfilms.[2]

Allerdings sollten die Arbeiten an den weiteren Filmen längere Zeit in Anspruch nehmen. Der bereits 1988 angekündigte The Manson Family erschien erst 2003. Der Film handelt, wie der Titel schon sagt, von Charles Manson und seiner „Family“. Van Bebber war insbesondere durch den Fernsehfilm Helter Skelter zum Filmemachen gekommen.[3]

In der Zwischenzeit drehte Van Bebber unter anderem Musikvideos für Pantera, Superjoint Ritual, Skinny Puppy und Necrophagia.[4] Als Schauspieler war er neben seinen eigenen Produktionen auch in The Mutilation Man (1998) und Zombie Cult Massacre (1998) tätig.

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Regisseur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1988: Deadbeat at Dawn (auch Drehbuchautor und Hauptdarsteller)
  • 1990: Kata (zusammen mit Samuel Turcotte)
  • 1994: Roadkill: The Last Days of John Martin (Kurzfilm)
  • 1994: My Sweet Satan (Kurzfilm)
  • 2002: Necrophagia: Through Eyes of the Dead (Musikvideos und Rahmenhandlung)
  • 2003: The Manson Family (auch Darsteller und Drehbuchautor)

Als Darsteller[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Kameramann[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auftritte in Dokumentationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2000: Texas Chain Saw Massacre: The Shocking Truth
  • 2001: In the Belly of the Beast (über das FantAsia Film Festival in Montreal)
  • 2003: Shock Movie Massacre (Episode 1.3)
  • 2005: The VanBebber Family

Musikvideos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • –MAERZ– (Axel Estein): "Dead Beat At Dawn - Street Cleaner." In: Splatting Immage, # 4, August 1990

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Spotlight on… Jim Van Bebber. Cleveland Film News, 2. September 2010, archiviert vom Original am 14. Juli 2012; abgerufen am 15. Mai 2012.
  2. Chas. Balun: Euch spuck ich ins Gesicht. Bissige Filme. In: Splatterpunk 2. Heyne Verlag, München 1993, ISBN 3-453-06438-0, S. 202.
  3. Interview with Jim Van Bebber. Film Threat, abgerufen am 15. Mai 2012.
  4. Director Videography. Music Video Database, abgerufen am 15. Mai 2012.