Jobst Hirscht

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Jobst Hirscht (* 19. Juli 1948 in Schleswig) ist ein ehemaliger deutscher Leichtathlet, der bei den Olympischen Spielen 1972 in München mit der Staffel der Bundesrepublik die Bronzemedaille im 4-mal-100-Meter-Staffel-Lauf gewann (38,79 s; zusammen mit Karlheinz Klotz, Gerhard Wucherer und Klaus Ehl, Jobst Hirscht als Startläufer). Trainer dieser Staffel war Walter Oberste. Im 100-Meter-Einzelrennen dieser Spiele wurde er Sechster (10,40 s).

Für den Gewinn der Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 1972 wurde er – zusammen mit der Staffel – am 11. September 1972 mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.[1]

Hirscht arbeitete anschließend bis 2006 als Sportlehrer bei der Hamburger Polizei.[2] Er wurde Polizeihauptkommissar.[3]

Jobst Hirscht gehörte der SV Polizei Hamburg an. In seiner aktiven Zeit wog er 65 kg bei einer Größe von 1,74 m.

Bestleistungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Freiluft

  • 100 m: 10,25 s

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sportbericht der Bundesregierung vom 29. September 1973 - Drucksache 7/1040 - Seite 67
  2. Daniel Herder: Spitzenathleten in Uniform der Hamburger Polizei. In: abendblatt.de. 29. April 2014, abgerufen am 29. Januar 2024.
  3. https://www.gdp.de/gdp/gdphhcms.nsf/id/LJHH0406/$file/GdP_04_06_s1-8_H.pdf S. 8