Johann Carl Friedrich von Block

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Johann Carl Friedrich von Block (* 23. Januar 1735; † 26. Oktober 1797) war ein preußischer Oberst und Chef des Zweiten Artillerie-Regiments Breslau.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herkunft und Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johann Carl Friedrich hat am 25. Juni 1787 die preußische Adelsbestätigung erhalten.[1] Er war mit Charlotte Magdalene Amalie von Forestier (1756–1808) vermählt und hatte wenigstens einen Sohn, den preußischen Generalleutnant und Kommandierender General des II. Armee-Korps ad Interim, Karl Heinrich Stephan von Block (1781–1839),[2] der in seiner 1803 geschlossenen Ehe mit Karoline Wilhelmine Henriette von Ahlimb (1781–1823) den Stamm fortsetzte.[3]

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Block trat im Jahr 1753 in die preußische Artillerie ein. Bereits während des Siebenjährigen Krieges, an dem er aktiv teilnahm, avancierte er 1758 zum Sekonde- und 1761 zum Premierleutnant. Er setzte eine Laufbahn fort und stieg 1764 zum Stabskapitän sowie 1772 zum Premierkapitän auf. Ebenfalls im Jahr 1772 wechselte als Kompaniechef der 10. Kompanie in gleicher Funktion zur 36. Kompanie. 1785 wurde er erst Kompaniechef der 17. wenig später jedoch der 7. Kompanie und erhielt 1786 seine Beförderung zum Major. Zuletzt war er Kompaniechef der 6. Kompanie.[4]

Er nahm am Ersten Koalitionskrieg teil und wurde 1792 als Oberstleutnant im Feldartilleriekorps des 1. Regiments für seinen Einsatz bei der Belagerung von Verdun mit dem Orden Pour le Mérite ausgezeichnet.[5] 1793 stieg er schließlich zum Oberst auf und war auch Kommandeur des 3. Regiments. Block wechselte 1795 in gleicher Funktion zum 2. Regiment, dessen Regimentschef er schließlich noch im selben Jahr wurde.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Friedrich Wilhelm Boldewin Ferdinand von dem Knesebeck: Historisches Taschenbuch des Adels im Königreich Hannover. Hannover 1840, S. 86.
  2. Kurt von Priesdorff: Soldatisches Führertum. Band 4, Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg, o. O. [Hamburg], o. J. [1937], DNB 367632799, S. 369–374, Nr. 1354.
  3. Gothaisches genealogisches Taschenbuch der adeligen Häuser. Band 2, Justus Perthes, Gotha 1942, S. 42f.
  4. a b Louis von Malinowsky, Robert von Bonin: Geschichte der brandenburgisch-preussischen Artillerie. Band 1, Verlag Duncker und Humblot, Berlin 1840, S. 109, 120-121, 123, 128 u. 169.
  5. Gustaf Lehmann: Die Ritter des Ordens pour le mérite. Band 1, E.S. Mittler & Sohn, Berlin 1913, S. 215, Nr. 181.