Johann Christoph Kunkler

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Johann Christoph Kunkler (1898)

Johann Christoph Kunkler (* 18. Dezember 1813 in St. Gallen; † 2. November 1898 ebenda) war ein Schweizer Architekt.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johann Christoph Kunkler, Vater von Gottfried Julius Kunkler und Hedwig Kunkler, studierte 1832–34 Architektur am Polytechnikum Karlsruhe und anschliessend bis 1836 an der Akademie der Bildenden Künste München.

1837 begann er als Mitarbeiter bei Gustav Albert Wegmann in Zürich. 1838 eröffnete er sein eigenes Büro in St. Gallen und war in der Folge vor allem in seiner Heimatstadt tätig.

Kunkler war Präsident der Schweizer Gesellschaft für Erhaltung historischer Kunstdenkmäler und 1889–95 der Eidgenössischen Kunstkommission. Er trat für Erhaltung schweizerischer Altertümer ein. Seine Bücherei vermachte er der Kantonsbibliothek Vadiana St. Gallen.[1]

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kunstmuseum St Gallen
    • Natur- und Kunstmuseum im Stil der Neurenaissance, eines der ältesten Museen und gleichzeitig eines der bedeutendsten klassizistischen Gebäude der Schweiz (1873–77; 1987 – nach Jahren des Verfalls – von Marcel Ferrier erneuert und ausgebaut).
    • Helvetiagebäude am Helvetiaplatz im klassizistischen Stil (1876–78, gemeinsam mit seinem Sohn; 1977 abgebrochen, heute steht dort die Kantonalbank).
  • Zürich: Verwaltungsgebäude der Unfallversicherungs-Gesellschaft «Zürich» am Mythenquai (1899/1901; gemeinsam mit seinem Sohn).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kantonsbibliothek Vadiana St. Gallen