Johann Hermann Gronau

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Johann Hermann Gronau (* 1708 wohl in Styrum (Mülheim); † 1769 wohl in Berlin) war ein deutscher evangelisch-reformierter Pfarrer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sein Großvater Johann († 1698) war Lehrer im Bergischen Land, sein Vater Herrmann Gronau (1680–1734) war zunächst Lehrer in Styrum bei Mülheim an der Ruhr, später Waisenvater in Bremen.

Gronau war zunächst ab 1729 Hofprediger der Markgräfin Philipp im Stift Herford, seit 1733 Prediger an der evangelischen Jerusalemskirche und seit 1750 Pastor an der reformierten Parochialkirche in Berlin-Friedrichstadt (heute Berlin-Mitte).

Im Jahr 1738 verfasste und hielt er die Leichenpredigt zum Tod des Hofbeamten Johann Conrad von Bentheim.[1]

Der Berliner Maler Wilhelm Hensel malte 1744 ein Porträt von Gronau.[2]

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er heiratete am 22. Oktober 1733 in der Jerusalemskirche zu Berlin[3] Luise von Bergen (??–1746), Tochter des Anatom Karl August von Bergen. Sein Sohn war der „Wetterpfarrer“ Karl Ludwig Gronau.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Katalog ausgewählter Leichenpredigten der ehemaligen Stadtbibliothek Breslau, Marburg/Lahn 1986 (= Marburger Personalschriften-Forschungen 8)
  2. Hans Wolfgang Singer, Wilhelm Olbrich: Allgemeiner Bildniskatalog, Seite 103, Verlag A. Hiersemann, 1967 (Auszug)
  3. lt. Kirchenbucheintrag der Jerusalemskirche

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser, Teil B 1933, Seite 202 (mit Stammreihe), Verlag Justus Perthes, Gotha 1933

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]