Johann Schiplitz

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Johann Schiplitz (auch Johann Scheplitz) war Propst von Cölln und Berlin zwischen 1500 und 1502.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Vorgänger Simon Matthiae wurde 1498 letztmals im Amt erwähnt. Johann Scheplitz war 1500 Propst von Cölln und damit auch für Berlin, als er sich mit dem Cöllner Bürgermeister Michael Fritze über den Bau eines Wohnhauses für zwei neue Priester auf dem Gelände des Pfarrgrundstücks von St. Petri einigte.[1]

1502 erschien die lateinische Übersetzung eines Textes von Johann Geiler von Kaysersberg durch Johannes Schiplitz bei Tretter in Frankfurt/Oder.[2][3][4]

Weitere Angaben zu seiner Person sind nicht bekannt. Von dem Nachfolger Dietrich von der Schulenburg ist erste Erwähnung als Propst von 1509 erhalten.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ernst Fidicin: Historisch-diplomatische Beiträge zur Geschichte der Stadt Berlin. Dritter Theil. Berlinische Regesten von 949 bis 1550. A. W. Hahn, Berlin 1837. S. 391, Nr. 598; auch bei Ludwig Frege: Berlin unter dem Einflusse der Reformation im sechzehnten Jahrhundert. Berlin 1839. S. 37
  2. Arbor salutis anime, deutsche Vorlage Das büchlen wirt genent der bawm der selen heil vnd der Seligkeit; siehe Hans-Gert Roloff (Hrsg.): Johannes Geiler von Kaysersberg. Sämtliche Werke. Erster Band. Walter de Gruyter, Berlin, New York 1989. S. 485, 478
  3. Arbor salutis anime Titelaufnahme im VD 16
  4. Digitalisate der BSB München