Johann Wilhelm von Leliwa

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Johann Wilhelm von Leliwa (* um 1658; † 26. März 1724 in Schloss Höhnscheid) war ein deutscher Oberst, Bauherr und Gartenarchitekt.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Leliwa wurde im Adelslexikon 1683 bis 1688 aufgeführt. Er entstammte einem polnischen Adelsgeschlecht. 1720 erwarb der pensionierte Oberst von Fürst Friedrich Anton Ulrich von Waldeck und Pyrmont das Schloss Höhnscheid bei Arolsen und ließ dies anschließend zu einem barocken Schloss umbauen.[1] In der evangelischen Kirche zu Freienhagen befand sich eine Empore mit dem Wappen der Familie; Johann Wilhelm von Leliwa schenkte der Gemeinde zur Feier des Abendmahls einen Kelch von 1677 und einen zugehörigen Teller.[2] Er starb am 26. März 1724 in Hönscheidt in seinem 66. Lebensjahr.

Schloss Höhnscheid[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Leliwa beauftragte den Baumeister Julius Ludwig Rothweil, der ein zweiflügeliges Gutshaus mit Wirtschaftshof und umliegenden Barockgarten errichten ließ.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Eduard Brauns: Wander- und Reiseführer durch Nordhessen und Waldeck. Bernecker, Melsungen 1971, DNB 456180117.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Schloss Hönscheid (Memento vom 26. August 2005 im Internet Archive)

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kirchenbuch Freienhagen bei Archion, Bild 46
  2. Götz J. Pfeiffer: Zeugen einer wechselvollen Geschichte. Kelch und Teller des Goldschmieds Anton Syring mit Wappen und Inschrift der von Leliwa in Freienhagen. In: Waldecker Gemeindebote. Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Waldeck. Nr. 2, 2022, S. 19.