Johann Zahlbruckner

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Johann Zahlbruckner

Johann Baptist Zahlbruckner (* 15. Februar 1782 in Wien; † 2. April 1851 in Graz) war ein österreichischer Botaniker. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „J.Zahlbr.“ Sein Enkel war Alexander Zahlbruckner.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zahlbruckner studierte Ökonomie und Naturwissenschaften in Wien. 1808 übertrug ihm Erzherzog Johann die Aufgabe der Ordnung seiner naturgeschichtlichen Sammlung. Zwei Jahre darauf betraute er ihn mit der Verwaltung der Herrschaft Thernberg. Ab 1818 war Zahlbruckner Privatsekretär von Erzherzog Johann; er half dem Erzherzog bei der Gründung der k. k. Landwirtschaftsgesellschaft und übernahm deren Leitung. Zahlbruckner war Erzherzog Johanns ständiger Begleiter auf dessen Reisen in den Alpenländern.

Zahlbruckners Tochter Maria war die Ehefrau von Peter Tunner,[1] der Botaniker Alexander Zahlbruckner ist sein Enkel.[2]

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Pflanzengattung Zahlbrucknera Rchb. aus der Familie der Steinbrechgewächse (Saxifragaceae) ist nach ihm benannt worden.[3]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Darstellung der pflanzengeographischen Verhältnisse des Erzherzogthumes Oesterreich unter der Enns. 1832.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wikisource: Johann Zahlbruckner – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stadtmagazin Leoben 2/17 (Februar 2017), S. 37
  2. Ivan Pišút: Alexander Zahlbruckner (1860-1938): The Author of Two Historical Milestones in Lichenology in The Bryologist Vol. 105, Nr. 2 (2002), S. 243-245
  3. Lotte Burkhardt: Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen – Erweiterte Edition. Teil I und II. Botanic Garden and Botanical Museum Berlin, Freie Universität Berlin, Berlin 2018, ISBN 978-3-946292-26-5 doi:10.3372/epolist2018.