Johannes Joner

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Johannes Joner (* 1. November 1958 in Haugesund, Norwegen) ist ein norwegischer Schauspieler und Regisseur.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Joner wurde in Haugesund geboren, wuchs aber in seiner Kindheit in Stavanger auf. Er absolvierte von 1978 bis 1981 eine Schauspielausbildung an der Statens teaterhøgskole und wurde anschließend dort als Theaterschauspieler tätig. In der weiteren Folge arbeitete er unter anderem auch am Nationaltheater, Torshovteatret, Nordland Teater, Rogaland Teater und für das TV-teatret bzw. Fjernynsteatret (Fernsehtheater) sowie ab 1988 am Oslo Nye Theater. Außerhalb des Theaters spielte er auch eine Vielzahl von verschiedenen Film- und Fernsehrollen in Norwegen. Joner war der Regisseur der Show Populærmusikk fra Vittula die am Christiania Teater inszeniert wurde. Des Weiteren schrieb er das Drehbuch und führte sowohl auch die Regie in dem Film Respekt (2008) in Zusammenarbeit mit Nordisk Film. In dem Film Über Storch und Stein (1984 Over stork og stein) spielte er die Hauptrolle des Erling und in dem ausgezeichneten Film Anderland (Over stork og stein) den Håvard. Eine weitere Bekanntheit erreichte er in Norwegen durch seine Mitwirkung an der dortigen Olsenbande-Filmreihe, so in dem Olsenbandens siste stikk als Kriminalassistent Gran. Auch in der Norwegen populären Kinderfilmreihe der Olsenbande Junior von 2001 bis 2010 erreichte in der Rolle als Polizeiassistent Holm, hauptsächlich bei jüngeren Publikum eine größere Aufmerksamkeit.[1]

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johannes Joner ist der Onkel des Schauspielers Kristoffer Joner und der Vater des Schauspielers Knut Joner und der Vetter des Komponisten und Musikers Sverre Indris Joner.

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schauspieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kurzfilme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1987: Julenissen
  • 2004: Prima vare
  • 2010: Elleville Elfrid
  • 2014: Benedikt und das Monster (Bendik & monsteret)

Fernsehserien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1982–1986: TV-teatret
  • 1994: Huset med det rare i
  • 1999: Jul i Blåfjell Spellemannprisen
  • 2000: Jul på Månetoppen
  • 2000: Beat for Beat
  • 2004: Brødrene Dal og mysteriet om Karl XIIs gamasjer
  • 2011: Verdens beste SFO als Inspektor
  • 2011: Erobreren (Mini-Serie)
  • 2014–2015: Neste Sommer
  • 2014–2015: Kampen for tilværelsen
  • 2016: Schneewelt – eine Weihnachtsgeschichte (Snøfall)

Regie und Drehbuch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Synchronsprecher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schauspieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1995: Crazy for you
  • 1996: Myrna Vep Teaterledernes ærespris
  • 2005: Utlendingen, nominiert beim Komiprisen
  • 2011: Dickie Dick Dickens

Regie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2007: Et par tre herrer med bart
  • 2008: Populærmusikk fra Vittula
  • 2008: Vi menn
  • 2009: Peer Gynt
  • 2010: Firmafesten

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Im November 2010 erhielt Johannes Joner Hans Christian Ostro's Minnepreis für sein Engagement in Ost-Kongo bei der Erschaffung von Theatern in Ost-Kongo.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kunnskapsforlagets Medien Enzyklopädie und Ida Endestad: Biografie über Johannes Joner. In: Store Norske Leksikon (snl.no). 11. Juli 2007, abgerufen am 25. Juni 2012 (norwegisch).