John A. Kantara

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

John Amoateng Kantara (* 1964 in Bonn) ist ein Regisseur, Autor und Journalist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

John A. Kantara studierte nach seinem Wehrdienst als Sanitäter bei Bundesmarine von 1986 bis 1991 Politikwissenschaft an der Freien Universität in Berlin. In seiner Diplomarbeit Schwarze Deutsche – ihre Geschichte und Strukturen ihrer Eigenorganisation (1991) beschäftigte er sich mit den Anfängen der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland e. V., die er 1987 mitbegründete. Im selben Jahr gründete er gemeinsam mit anderen Berliner Afrodeutschen die Zeitschrift afro look. 1992 absolvierte er seinen Master of Arts im Fach International Journalism an der City University in London.

Von 1992 bis 2000 war er Redakteur bei Die Zeit-TV. Seit 2000 ist er als freier Journalist und TV-Autor u. a. für das ZDF, 3sat und Sat.1 tätig. Darüber hinaus schreibt er für verschiedene in- und ausländische Zeitungen. Außerdem ist er seit 2011 als Professor für Journalismus an der Dekra Hochschule Berlin tätig.

Preise und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2007 wurde er für einen Beitrag in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung mit dem Journalistenpreis PUNKT ausgezeichnet und 2010 mit dem Europäischen Journalistenpreis. 2012 erhielt Kantara den Georg von Holtzbrinck Preis für Wissenschaftsjournalismus und 2013 den Otto-Brenner-Preis für kritischen Journalismus. 2018 gewann er den Medienpreis Urologie.

Artikel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Filmbeiträge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Blues in schwarzweiß – Vier schwarze deutsche Leben (1998)
  • Und wir waren Deutsche – Vom Überleben des Hans-Jürgen Massaquoi und Ralph Giordano (1999)
  • Dumm geboren und nichts dazu gelernt? – Intelligenzforschung zwischen Rassismus und flexiblen Erbanlagen (2014)[1]
  • Der große Steuerbetrug, Die Story im Ersten vom 29. Juni 2015
  • Armee ohne Kompass – Wohin marschiert die Bundeswehr ZDFzoom vom 26. September 2018

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 3sat Mediathek (abgerufen am 7. Juli 2014)