John Marks (Tennisspieler)

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John Marks Tennisspieler
John Marks
John Marks (1977)
Nation: Australien Australien
Geburtstag: 9. Dezember 1952
(71 Jahre)
1. Profisaison: 1969
Rücktritt: 1980
Spielhand: Rechts, einhändige Rückhand
Einzel
Karrierebilanz: 29:80
Höchste Platzierung: 60 (5. Februar 1979)
Grand-Slam-Bilanz
Doppel
Karrierebilanz: 153:103
Karrieretitel: 7
Höchste Platzierung: 30 (3. Januar 1979)
Grand-Slam-Bilanz
Mixed
Grand-Slam-Bilanz
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

John M. P. Marks (* 9. Dezember 1952 in Sydney, New South Wales) ist ein ehemaliger australischer Tennisspieler.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In seiner Jugend gewann John Marks an der Seite von Michael Phillips das Juniorendoppel 1971 der Australian Open.

Bis 1975 spielte Marks ausschließlich bei Turnieren in Australien. Sein größter Erfolg war die Finalteilnahme in Sydney, wo er 1975 gegen seinen Landsmann Ross Case in zwei Sätzen verlor. Beim selben Turnier gewann er mit seinem Partner Mark Edmondson die Doppelkonkurrenz. Nach diesem Erfolg spielte er auch auf anderen Kontinenten. Er kam bis Ende 1977 jedoch im Einzel selten weiter als die zweite Runde. Erfolgreicher war er im Doppel, da er mit John Bartlett, Mark Edmondson und Chris Kachel jeweils einen Doppeltitel gewann.

Anfang 1978 erreichte er beim Challenger von Hobart das Finale, bei welchem er Bob Carmichael unterlag. Bei den Australian Open 1978 trat Marks als 177. der Weltrangliste an und musste direkt im ersten Match gegen den an Position 2 gesetzten Argentinier José Luis Clerc spielen, der das Match nach dem ersten Satz in Führung liegend aufgeben musste. Danach bezwang Marks Phil Dent, John Sadri, John Alexander und den an Position 3 gesetzten Arthur Ashe, sodass er unerwarteterweise das Finale des Turniers erreichte. Im Finale unterlag er Guillermo Vilas, der seinerseits seinen ersten Titel bei den Australian Open feiern konnte.[1] Im November errang Marks mit Edmondson den Doppeltitel in Hongkong. Platz 60 der Weltrangliste war nach den Australian Open sein Karrierehoch im Einzel, während er im Doppel im selben Jahr bis Rang 30 stieg.

In der darauf folgenden Saison 1979 folgten im Einzel ausschließlich Erst- oder Zweitrundenniederlagen. Mit seinem Doppelpartner Mark Edmondson holte er seine beiden letzten Titel auf der ATP Tour in Gstaad und Taipeh. Außerdem schafften sie den Einzug in zwei weitere Finalrunden, unter anderem in Hamburg. 1980 erreichte er in Hobart das Viertelfinale und beim Challenger in Shimizu das Halbfinale. Im Doppel erreichte er mit Chris Kachel in Shimizu das Finale. Eine Woche später gewann er mit Kachel beim Challenger in Maebashi mit einem Sieg über Syd Ball und Cliff Letcher seinen letzten Doppeltitel.

Nach 1980 trat er nicht mehr bei professionellen Turnieren an.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Legende
Grand Slam
Weitere Turniere (7)
ATP Challenger Tour (2)
Titel nach Belag
Hartplatz (1)
Rasen (1)
Sand (4)
Teppich (1)

Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Finalteilnahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 21. Dezember 1975 Australien Sydney Rasen Australien Ross Case 2:6, 1:6
2. 3. Januar 1979 Australien Australian Open Rasen Argentinien Guillermo Vilas 4:6, 4:6, 6:3, 3:6

Doppel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ATP Tour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Turnier Belag Doppelpartner Finalgegner Ergebnis
1. 21. Dezember 1975 Australien Sydney Rasen Australien Mark Edmondson Australien Chris Kachel
Australien Peter McNamara
6:1, 6:1
2. 27. März 1977 Agypten Kairo Sand Australien John Bartlett Vereinigte Staaten Pat DuPré
Neuseeland Chris Lewis
7:5, 6:1, 6:3
3. 10. Juli 1977 Schweden Båstad Sand AustralienAustralien Mark Edmondson Frankreich Jean-Louis Haillet
Frankreich François Jauffret
6:4, 6:0
4. 20. November 1977 Philippinen Manila Sand Australien Chris Kachel Vereinigte Staaten Mike Cahill
Vereinigte Staaten Terry Moor
4:6, 6:0, 7:6
5. 12. November 1978 Hongkong 1959 Hongkong Hartplatz AustralienAustralien Mark Edmondson Vereinigte Staaten Hank Pfister
Vereinigte Staaten Brad Rowe
5:7, 7:6, 6:1
6. 15. Juli 1979 Schweiz Gstaad Sand AustralienAustralien Mark Edmondson Rumänien 1965 Ion Țiriac
Argentinien Guillermo Vilas
2:6, 6:1, 6:4
7. 18. November 1979 Chinesisch Taipeh Taipeh Teppich (i) AustralienAustralien Mark Edmondson Vereinigte Staaten Pat DuPré
Vereinigte Staaten Bob Lutz
6:1, 3:6, 6:4
Challenger Tour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Turnier Belag Doppelpartner Finalgegner Ergebnis
1. 15. Januar 1978 Australien Hobart Hartplatz Australien Chris Kachel Australien Greg Braun
Australien Peter Campbell
6:1, 6:4
2. 13. April 1980 Japan Maebashi Hartplatz AustralienAustralien Chris Kachel Australien Syd Ball
Australien Cliff Letcher
6:4, 7:6

Finalteilnahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Belag Doppelpartner Finalgegner Ergebnis
1. 19. April 1976 Spanien 1945 Palma Sand Australien Mark Edmondson Vereinigte Staaten John Andrews
Australien Colin Dibley
6:2, 3:6, 2:6
2. 1. Januar 1977 Australien Sydney Rasen AustralienAustralien Mark Edmondson Australien Syd Ball
Australien Kim Warwick
3:6, 4:6
3. 21. Mai 1978 Italien Florenz Sand AustralienAustralien Mark Edmondson Italien Corrado Barazzutti
Italien Adriano Panatta
3:6, 7:6, 3:6
4. 22. Oktober 1978 Australien Sydney Indoor Hartplatz (i) AustralienAustralien Mark Edmondson Australien John Newcombe
Australien Tony Roche
4:6, 3:6
5. 19. November 1978 Chinesisch Taipeh Taipeh Teppich (i) AustralienAustralien Mark Edmondson Vereinigte Staaten Sherwood Stewart
Vereinigte Staaten Butch Walts
2:6, 7:6, 6:7
6. 20. Mai 1979 Deutschland Bundesrepublik Hamburg Sand AustralienAustralien Mark Edmondson Tschechoslowakei Jan Kodeš
Tschechoslowakei Tomáš Šmíd
3:6, 1:6, 6:7
7. 22. Juli 1979 Schweden Båstad Sand AustralienAustralien Mark Edmondson Schweiz Heinz Günthardt
Sudafrika 1961 Bob Hewitt
2:6, 2:6

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. A Brit dominates Down Under. In: espn.co.uk. ESPN, abgerufen am 18. Juli 2023 (englisch).