Josef Egger (Politiker, 1959)

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Josef Egger (* 23. März 1959 in Taxenbach[1][2]) ist ein österreichischer Politiker (bis März 2022 NEOS[3]). Von Juni 2018 bis Juni 2023 war er Abgeordneter zum Salzburger Landtag, wo er bis zu seinem Parteiaustritt im März 2022 als Klubobmann fungierte.[3][4]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausbildung und Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Josef Egger besuchte nach der Volks- und Hauptschule in Taxenbach 1973/74 den Polytechnischen Lehrgang in Lend. Anschließend absolvierte er eine Lehre zum Maschinenschlosser bei der Salzburger Aluminium AG.[1]

Nach dem Präsenzdienst 1978/79 schulte er auf Tätigkeiten im Baugewerbe um. Von 1983 bis 1991 war er Abteilungsleiter eines mittelständischen Baustoff-Produktionsbetriebes in Maishofen. Seit 1991 ist er selbständiger Unternehmer im Bauhilfs- und Baunebengewerbe in Zell am See.[1]

2010 begann er ein berufsbegleitendes Master-Studium mit Schwerpunkt Betriebswirtschaft und internationale Unternehmensführung an der Österreichische Managerakademie in Wien, das er 2013 als Master of Business Administration (MBA) abschloss. 2014 begann er außerdem ein berufsbegleitendes Master-Studium im Bereich Organisation und Management.[1]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Zell am See war er von 2014 bis 2016 Stadtrat und ist parteifreies Mitglied der Gemeindevertretung in der Fraktion der ÖVP.[5][2]

Bei der Landtagswahl in Salzburg 2018 kandidierte er für NEOS – Das Neue Österreich und Liberales Forum hinter Sepp Schellhorn und Andrea Klambauer auf Platz drei der Landesliste.[6] Am 13. Juni 2018 wurde er in der konstituierenden Landtagssitzung der 16. Gesetzgebungsperiode als Abgeordneter zum Salzburger Landtag angelobt,[4] wo er als Klubobmann fungierte.[7][8] Im Oktober 2020 wurde er Mitglied des Landesteams von NEOS Salzburg.[9][10]

Im März 2022 trat er aus der Partei aus und blieb als wilder Abgeordneter im Landtag.[3] Als parteifreier Mandatar schloss er sich dem ÖVP-Klub an.[11] Nach der Landtagswahl 2023 schied er im Juni 2023 aus dem Landtag aus.[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e Land Salzburg: Josef Egger. Abgerufen am 13. Juni 2018.
  2. a b meineabgeordneten.at: Josef Egger. Abgerufen am 3. Mai 2018.
  3. a b c Selbstzerfleischung der Salzburger Neos. In: DerStandard.at. 29. März 2022, abgerufen am 29. März 2022.
  4. a b Salzburger Nachrichten: Der Landtag zwischen Hoffen und Bangen. Artikel vom 25. April 2018, abgerufen am 3. Mai 2018.
  5. NEOS Salzburg: Landesteam will Landesliste mit dem Pinzgauer Josef Egger verstärken. OTS-Meldung vom 9. Februar 2018, abgerufen am 3. Mai 2018.
  6. Land Salzburg: Landeswahlvorschläge (Memento vom 28. Mai 2018 im Internet Archive) Abgerufen am 3. Mai 2018.
  7. Neos gehen einstimmig in die Landesregierung. Artikel vom 28. Mai 2018, abgerufen am 28. Mai 2018.
  8. Die Neuen haben im Landtag die Mehrheit. Salzburger Landeskorrespondenz vom 12. Juni 2018, abgerufen am 13. Juni 2018.
  9. NEOS: Meinl-Reisinger gratuliert Sepp Schellhorn zur Wiederwahl als Salzburger Landessprecher. In: ots.at. 17. Oktober 2020, abgerufen am 17. Oktober 2020.
  10. NEOS Landesteam Salzburg. In: salzburg.neos.eu. Abgerufen am 17. Oktober 2020.
  11. Landtag: NEOS-Streit schafft neue Mehrheiten. In: ORF.at. 30. März 2022, abgerufen am 30. März 2022.