Josef Hufnagel (Politiker)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Josef Hufnagel (rechts) mit Heinrich Hamacher bei der Ordensverleihung 1965

Josef Hufnagel (* 13. Januar 1900 in Kreuztal; † 9. Februar 1982 in Münster) war ein deutscher Politiker der SPD.

Leben und Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hufnagel, der römisch-katholischen Glaubens war, absolvierte nach der Volksschule eine Schuhmacherausbildung, die durch seinen Einsatz im Ersten Weltkrieg unterbrochen wurde. Nach dem Krieg schloss er sich der Gewerkschaftsbewegung an. Er war ab 1919 Vorsitzender einer Ortsgruppe der Freien Gewerkschaft und besuchte Fortbildungsschulen des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Im Zweiten Weltkrieg war er erneut Soldat.

Hufnagel war verheiratet und hatte drei Kinder.[1]

Partei[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hufnagel war seit 1931 SPD-Mitglied. Nach dem Zweiten Weltkrieg beteiligte er sich am Wiederaufbau der Partei in Münster. Er war ab 1946 Parteisekretär und wurde zum Vorsitzenden des SPD-Unterbezirks Münster gewählt.

Abgeordneter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1946 bis 1969 war Hufnagel Mitglied der Stadtvertretung in Münster (Westfalen).

Von 1953 bis 1969 war er Mitglied des Deutschen Bundestages. Er wurde stets über die Landesliste der SPD Nordrhein-Westfalen ins Parlament gewählt.

Öffentliche Ämter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1952 bis 1969 war Hufnagel Bürgermeister der Stadt Münster.

Ehrungen und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hufnagel erhielt 1965 das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 17. Ausgabe. Societäts-Verlag, Frankfurt am Main 1971, S. 466.