Julia Reuschenbach

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Julia Reuschenbach (* 1988 in Neuwied) ist eine deutsche Politikwissenschaftlerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reuschenbach studierte von 2007 bis 2012 an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (BA) und von 2012 bis 2014 Politikwissenschaft und Neueste Geschichte an der FU Berlin (MA). Das Thema der Arbeit ihrer Promotion an der Universität Bonn im Jahr 2022 war: Geschichtspolitik als Politikfeld. Entstehung, Entwicklung und Akteure am Beispiel der Aufarbeitung der SED-Diktatur. Sie war unter anderem am Bonner Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie und bei der Stiftung Berliner Mauer wissenschaftlich tätig.[1]

Seit 2022 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der FU Berlin (Arbeitsstelle für Politische Soziologie der Bundesrepublik Deutschland). Reuschenbach lehrt und forscht zu Parteien, Wahlkämpfen, politischer Kommunikation und Politikfeldern in Deutschland. Sie war häufig Interviewpartnerin im öffentlich-rechtlichen Rundfunk und wurde zur deutschen Politik in der Qualitätspresse zitiert.[2][3][4][5][6][7][8][9] Auf Deutschlandfunk Kultur war Reuschenbach oft Gast des Formats Studio 9: Der Tag mit ….[10] Im März 2024 war sie als Expertin bei Caren Miosga eingeladen.[11]

Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Monografien
  • mit Tilman Mayer, Irene Horn: Grundrechtsklarheit, Wertevermittlung, Demokratieerziehung: eine Handreichung für hessische Lehrkräfte. Hessisches Kultusministerium, Wiesbaden 2019, DNB 1189226421.
  • Exkursionen in der Hochschullehre im Fach Geschichte. Wochenschau-Verlag, Frankfurt am Main 2022, ISBN 978-3-7344-1469-5.
Herausgeberschaft
  • mit Tilman Mayer: 1917: 100 Jahre Oktoberrevolution und ihre Fernwirkungen auf Deutschland. Nomos, Baden-Baden 2017, ISBN 978-3-8487-4155-7.
  • mit Lutz Haarmann, Robert Meyer: Von der Bonner zur Berliner Republik: Politik im Spiegel praktischer Wissenschaft: Festschrift für Tilman Mayer zum 65. Geburtstag. Nomos, Baden-Baden 2018, ISBN 978-3-8487-5079-5.
  • mit Peter Geiss, Dominik Geppert: Eine Werteordnung für die Welt? Universalismus in Geschichte und Gegenwart. Nomos, Baden-Baden 2019, ISBN 978-3-8487-5378-9.
  • mit Daniel Lambach, Lasse Cronqvist, Matthias Freise: Bausteine digitaler Hochschullehre in der Politikwissenschaft. Wochenschau-Verlag, Frankfurt am Main 2021, ISBN 978-3-7344-1186-1.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Reuschenbach auf fu-berlin.de
  2. WDR2 Jörg Thadeuz vom 16. Januar 2023
  3. WDR2 Jörg Thadeuz vom 15. Januar 2024
  4. Trotz vieler Krisen auch mal Medienpause machen. Interview. In: Das war der Tag. Deutschlandfunk Nova, 16. April 2022, abgerufen am 15. Januar 2024 (Moderation: Ralph Günther).
  5. Reuschenbach war am 9. Oktober 2022 in der Polit-Talkshow Anne Will zu Gast (vgl. Unsere Gäste: Julia Reuschenbach. In: daserste.ndr.de. 9. Oktober 2022, abgerufen am 15. Januar 2024.).
  6. „Die Pannenwahl wurde der SPD angelastet“. In: Deutschlandfunk – Das Wahlstudio. Deutschlandfunk, 12. Februar 2023, abgerufen am 15. Januar 2024 (Moderation: Moritz Küpper).
  7.  Politologin: Ampelkoalition „macht es sich schwer“ In: WDR 5 Morgenecho auf WDR 5 vom 30. Dezember 2023, ARD Audiothek, abgerufen am 15. Januar 2024.
  8. Politikwissenschaftlerin Julia Reuschenbach zur Lage der SPD. Interview. In: Das war der Tag. Deutschlandfunk, 12. Januar 2024, abgerufen am 15. Januar 2024 (Moderation: Daniel Heinrich).
  9.  Reuschenbach: Die CDU bringt noch wenig eigene Vorschläge in die Debatte auf NDR Info vom 12. Januar 2024, ARD Audiothek, abgerufen am 15. Januar 2024.
  10. Liste der Sendungen mit Julia Reuschenbach auf Deutschlandfunk Kultur
  11. Wie geht Politik in ernsten Zeiten, Herr Söder? In: Das Erste. 3. März 2024, abgerufen am 10. März 2024.