Juliana Kálnay

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Juliana Kálnay (geb. 18. August 1988 in Hamburg) ist eine deutsch-argentinische Schriftstellerin.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kálnay studierte Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim. Nach einem Volontariat bei der edition text + kritik in München zog sie nach Kiel, wo sie am Literaturhaus Schleswig-Holstein tätig war. Hier organisierte sie in den Jahren 2015 und 2016 das Europäische Festival des Debütromans. Inzwischen lebt Kálnay in Köln. Derzeit arbeitet sie dort als künstlerisch-wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Kunsthochschule für Medien Köln.

Romandebüt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 2017 nahm Kálnay mit ihrem Debütroman am Europäischen Festival des Debütromans im Literaturhaus Schleswig-Holstein teil.[1] 2018 erhielt sie den Friedrich-Hebbel-Preis für ihr Romandebüt Eine kurze Chronik des allmählichen Verschwindens.[2] In einer Besprechung für den Deutschlandfunk wurde der Roman als poetisches "Schelmenstück voller doppelter Böden" bezeichnet, in dem Kálnay "freihändig und gekonnt" mit der Handlung spiele.[3] Der Roman wurde im Februar 2017 auf Platz 3 der SWR-Bestenliste verzeichnet.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Arbeitsstipendium des Landes Schleswig-Holstein 2016
  • Aspekte-Literaturpreis 2017
  • Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats am Literarischen Colloquium Berlin 2017
  • Friedrich-Hebbel-Preis 2018
  • Prager Literaturstipendium 2018

Bücher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Eine kurze Chronik des allmählichen Verschwindens, Verlag Klaus Wagenbach 2017
  • Die Stadt ist nicht die Stadt, Literaturbüro Ostwestfalen-Lippe 2019

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Meldung im Börsenblatt, aufgerufen am, 22. Juni 2022
  2. Juliana Kálnay erhält den Friedrich-Hebbel-Preis, auf buchmarkt.de, aufgerufen am 22. Juni 2022
  3. Der Spanner auf dem Balkon, Besprechung von Cornelius Wüllenkemper vom 16. Mai 2015 auf deutschlandfunk.de, aufgerufen am 22. Juni 2022

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]