Julius Wilhelm (Romanist)

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Julius Wilhelm (* 20. September 1896 in Pleystein; † 5. Mai 1983 in Tübingen) war ein deutscher Romanist und Literaturwissenschaftler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wilhelm promovierte 1924 in München bei Karl Vossler über Victor Hugo und die Antike[1] und habilitierte sich mit Das Fortleben des Gallikanismus in der französischen Literatur der Gegenwart (München 1933). Am 1. Mai 1937 wurde Julius Wilhelm Mitglied der NSDAP[2].

Wilhelm war als Nachfolger von Kurt Wais bis 1963 Professor für romanische Philologie an der Universität Tübingen.

Er war Vorsitzender der deutschen Paul-Claudel-Gesellschaft. Sein Nachlass befindet sich im Universitätsarchiv Tübingen.

Er war Mitglied der Studentenverbindungen KStV Karolingia München und KStV Alamannia Tübingen.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. München 1925, auch in: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte. 7, 1929, S. 51–86
  2. Frank-Rutger Hausmann: Auch eine nationale Wissenschaft? Die deutsche Romanistik unter dem Nationalsozialismus. In: Romanistische Zeitschrift für Literaturgeschichte. 22, 1998, S. 262 (online; PDF; 10,7 MB).