Königstraße 28

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Haus Königstraße 28 Ecke Neues Haus

Das Büro- und Geschäftsgebäude Königstraße 28[1] in Hannover wurde ursprünglich im Jahr 1876 als Haus Klug nach Plänen des Architekten Friedrich Geb errichtet. Die Baukosten des aus hellem Back- und Sandstein errichteten und mit einem Erker-Turm versehenen Hauses im Stil der Neorenaissance lagen bei rund 240 Mark pro Quadratmeter.[2]

Knäfel-„Tabakmännchen“ von Ludwig Vierthaler

Nachdem die hannoversche Tabakwaren-Großhandlung Albert Knäfel durch die Luftangriffe auf Hannover im Zweiten Weltkrieg ihren Geschäftssitz im Haus Am Bartelshofe 4 verloren hatte, erwarben die Eigentümer das ebenfalls durch Fliegerbomben zur Ruine gewordene Grundstück Königstraße 28. In der frühen Nachkriegszeit ließ die Firma das Geschäftshaus nach der Währungsreform von 1948 bis 1949 wieder aufbauen. Anders als vergleichbare zeitgenössische Gebäude wurde der neue Geschäftssitz an den Fassaden mit künstlerischen Elementen ausgestattet, wie verschiedene Zeitungen berichteten. Die über dem Hauseingang angebrachte Figur des Pfeife rauchenden „Tabakmännchens“, geschaffen von dem Bildhauer Ludwig Vierthaler, war zugleich Sinnbild als auch Hauswappen des Tabakgroßhandels Albert Knäfel.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Königstraße 28 (Hannover) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Franz B. Döpper, Ursula Döpper, M. von der Au (Red.), H. G. Eisenecker (Recherche): Albert Knäfel, in dies.: Hannover und seine alten Firmen, 2., verbesserte Auflage, Pro Historica - Gesellschaft für Wirtschaftsgeschichte mbH, München 1989, ISBN 3-89146-008-2, S. 194–195
  2. a b Architekten- und Ingenieur-Verein Hannover (Hrsg.), Theodor Unger (Red.): Hannover. Führer durch die Stadt und ihre Bauten. Festschrift zur fünften Generalversammlung des Verbandes Deutscher Architekten-Ingenieurvereine, 6. Nachdruck-Auflage der Ausgabe von 1892 bei Klindworth in Hannover, edition libre-arti im Verlag von Th. Schäfer, Hannover 1991, ISBN 3-88746-050-2, S. 30, 189

Koordinaten: 52° 22′ 37,6″ N, 9° 45′ 8,9″ O