Kaliumselenit

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Strukturformel
2 Kaliumion Selenition
Allgemeines
Name Kaliumselenit
Summenformel K2SeO3
Kurzbeschreibung

weißer Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer
EG-Nummer 233-909-8
ECHA-InfoCard 100.030.814
PubChem 150192
Wikidata Q15627914
Eigenschaften
Molare Masse 205,16 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

2,851 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

875 (Zersetzung) °C[1]

Löslichkeit

löslich in Ethanol und Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP),[2] ggf. erweitert[1]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 301​‐​331​‐​373​‐​410
P: 260​‐​264​‐​301+310​‐​304+340​‐​311​‐​403+233[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Kaliumselenit ist eine anorganische chemische Verbindung des Kaliums aus der Gruppe der Selenite.

Gewinnung und Darstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kaliumselenit kann durch Reaktion von Selendioxid mit Kaliumcarbonat gewonnen werden.[3]

Eigenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kaliumselenit ist ein weißer Feststoff, der löslich in Ethanol und Wasser ist.[1]

Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kaliumselenit ist eine der Verbindungen, die in Futtermitteln für Rinder verwendet werden.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g h i Datenblatt Potassium selenite bei Alfa Aesar, abgerufen am 25. April 2019 (Seite nicht mehr abrufbar).
  2. Nicht explizit in Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Gruppeneintrag Selenverbindungen mit Ausnahme von Cadmiumsulfoselenid, soweit in diesem Anhang nicht gesondert aufgeführt im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 11. Januar 2023. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
  3. Hoon Sik Kim, Yong Jin Kim et al.: Oxidative Carbonylation of Aromatic Amines by Selenium Compounds. In: Journal of Catalysis. 184, 1999, S. 526, doi:10.1006/jcat.1999.2458.