Karatag

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Karatag – Qoratagʻ
Каратаг
Daten
Lage Tadschikistan, Usbekistan
Flusssystem Amudarja
Abfluss über Surxondaryo → Amudarja → Aralsee (zeitweise)
Quelle Hissargebirge
38° 53′ 36″ N, 68° 12′ 41″ O
Quellhöhe ca. 3700 m
Vereinigung mit Tupalangdarja zum SurxondaryoKoordinaten: 38° 18′ 45″ N, 68° 0′ 42″ O
38° 18′ 45″ N, 68° 0′ 42″ O

Länge 112 km[1]
Einzugsgebiet ca. 800 km²
Abfluss am Pegel Karatog()[2]
AEo: 670 km²
MQ 1936/1985
Mq 1936/1985
22,4 m³/s
33,4 l/(s km²)
Rechte Nebenflüsse Schirkent
Mittelstädte Tursunsoda
Kleinstädte Schahrinaw

Der Karatag (usbekisch Qoratagʻ; russisch Каратаг) ist der linke Quellfluss des Surxondaryo in Tadschikistan und Usbekistan.

Der Karatag entspringt in Tadschikistan am Südhang des Hissargebirges, von dessen Gletschern er gespeist wird. Der Karatag durchfließt über eine Strecke von 40 km ein enges Gebirgstal in südlicher Richtung. Bei der Stadt Schahrinaw verlässt der Fluss das Gebirge und erreicht die Ebene des westlichen Hisortals. Er fließt südlich an der Stadt Tursunsoda vorbei und nimmt den Schirkent von rechts auf. Er fließt ein kurzes Stück weiter und erreicht die Nordwestflanke des Babatag-Gebirgszugs, entlang welcher er in südsüdwestlicher Richtung seinen Kurs fortsetzt. Etwa 10 km oberhalb seiner Mündung überquert er die Staatsgrenze zu Usbekistan. Schließlich trifft er auf den Tupalangdarja und vereinigt sich mit diesem zum Surxondaryo.

Der Karatag hat eine Länge von 112 km. Das Einzugsgebiet umfasst ca. 800 km². Der Karatag hat am Pegel Karatog etwa 50 km oberhalb der Mündung einen mittleren Abfluss von 22,4 m³/s.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Artikel Surxondaryo in der Großen Sowjetischen Enzyklopädie (BSE), 3. Auflage 1969–1978 (russisch)http://vorlage_gse.test/1%3D107797~2a%3DSurxondaryo~2b%3DSurxondaryo
  2. a b UNESCO: Karatag at Karatog (Abflussdaten 1936–1985) (Memento des Originals vom 8. August 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/webworld.unesco.org